Da es keinen einheitlichen Hundeführerschein in Deutschland gibt, variieren auch dessen Inhalte je nach Anbieter. In der Regel sind diese jedoch in drei Bereiche unterteilt, so z. B. auch der VDH-Hundeführerschein.
Im Themenblock „Sachkunde des Hundehalters“ werden in Vorbereitungen umfassende Informationen über Hunde und deren Haltung vermittelt. Die Kursteilnehmer besuchen Unterrichtsstunden vor Ort und ergänzen ihr Wissen mithilfe von Lernunterlagen für das Selbststudium zu Hause. Am Ende dieses Teils erfolgt die schriftliche Sachkundeprüfung.
Im Bereich „Gehorsam des Hundes“ sollen Hund und Halter eine enge Vertrauensbindung zueinander aufbauen. Anhand von Grundübungen soll erreicht werden, dass der Halter seinen Hund jederzeit vollständig unter Kontrolle hat. In der praktischen Prüfung wird der Gehorsam des Hundes durch einen neutralen Prüfer getestet.
Im dritten Teil geht es um die „Sozialverträglichkeit des Hundes“. Der Hund lernt dabei, auch in stressigen, ablenkenden und belastenden Situationen nicht aggressiv zu reagieren. Dieser Teil ist in der praktischen Prüfung besonders wichtig. Ein Hund, der unangemessen aggressives oder unkontrollierbares Verhalten zeigt, fällt durch.