GKG 2004 - Gerichtskostengesetz
- Abschnitt 1
Allgemeine Vorschriften - Abschnitt 2
Fälligkeit - Abschnitt 3
Vorschuss und Vorauszahlung - § 10 GKG 2004 - Grundsatz für die Abhängigmachung
- § 11 GKG 2004 - Verfahren nach dem Arbeitsgerichtsgesetz
- § 12 GKG 2004 - Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten, Verfahren nach der Zivilprozessordnung
- § 12a GKG 2004 - Verfahren wegen überlanger Gerichtsverfahren und strafrechtlicher Ermittlungsverfahren
- § 13 GKG 2004 - Verteilungsverfahren nach der Schifffahrtsrechtlichen Verteilungsordnung
- § 13a GKG 2004 - Verfahren nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz
- § 14 GKG 2004 - Ausnahmen von der Abhängigmachung
- § 15 GKG 2004 - Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsverfahren
- § 16 GKG 2004 - Privatklage, Nebenklage
- § 17 GKG 2004 - Auslagen
- § 18 GKG 2004 - Fortdauer der Vorschusspflicht
- Abschnitt 4
Kostenansatz - Abschnitt 5
Kostenhaftung - § 22 GKG 2004 - Streitverfahren, Bestätigungen und Bescheinigungen zu inländischen Titeln
- § 23 GKG 2004 - Insolvenzverfahren
- § 23a GKG 2004 - Sanierungs- und Reorganisationsverfahren nach dem Kreditinstitute-Reorganisationsgesetz
- § 24 GKG 2004 - Öffentliche Bekanntmachung in ausländischen Insolvenzverfahren
- § 25 GKG 2004 - Verteilungsverfahren nach der Schifffahrtsrechtlichen Verteilungsordnung
- § 25a GKG 2004 - Verfahren nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz
- § 26 GKG 2004 - Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsverfahren
- § 26a GKG 2004 - Umsetzungsverfahren nach dem Verbraucherrechtedurchsetzungsgesetz
- § 27 GKG 2004 - Bußgeldsachen
- § 28 GKG 2004 - Auslagen in weiteren Fällen
- § 29 GKG 2004 - Weitere Fälle der Kostenhaftung
- § 30 GKG 2004 - Erlöschen der Zahlungspflicht
- § 31 GKG 2004 - Mehrere Kostenschuldner
- § 32 GKG 2004 - Haftung von Streitgenossen und Beigeladenen
- § 33 GKG 2004 - Verpflichtung zur Zahlung von Kosten in besonderen Fällen
- Abschnitt 6
Gebührenvorschriften - Abschnitt 7
Wertvorschriften - Unterabschnitt 1
Allgemeine Wertvorschriften - § 39 GKG 2004 - Grundsatz
- § 40 GKG 2004 - Zeitpunkt der Wertberechnung
- § 41 GKG 2004 - Miet-, Pacht- und ähnliche Nutzungsverhältnisse
- § 42 GKG 2004 - Wiederkehrende Leistungen
- § 43 GKG 2004 - Nebenforderungen
- § 44 GKG 2004 - Stufenklage
- § 45 GKG 2004 - Klage und Widerklage, Hilfsanspruch, wechselseitige Rechtsmittel, Aufrechnung
- § 46 GKG 2004 - (weggefallen)
- § 47 GKG 2004 - Rechtsmittelverfahren
- Unterabschnitt 2
Besondere Wertvorschriften - § 48 GKG 2004 - Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten
- § 49 GKG 2004 - Beschlussklagen nach dem Wohnungseigentumsgesetz
- § 50 GKG 2004 - Bestimmte Beschwerdeverfahren
- § 50a GKG 2004 - Verfahren nach dem Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz
- § 51 GKG 2004 - Gewerblicher Rechtsschutz
- § 51a GKG 2004 - Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz
- § 52 GKG 2004 - Verfahren vor Gerichten der Verwaltungs-, Finanz- und Sozialgerichtsbarkeit
- § 53 GKG 2004 - Einstweiliger Rechtsschutz und Verfahren nach § 148 Absatz 1 und 2 des Aktiengesetzes
- § 53a GKG 2004 - Sanierungs- und Reorganisationsverfahren nach dem Kreditinstitute-Reorganisationsgesetz
- § 54 GKG 2004 - Zwangsversteigerung
- § 55 GKG 2004 - Zwangsverwaltung
- § 56 GKG 2004 - Zwangsversteigerung von Schiffen, Schiffsbauwerken, Luftfahrzeugen und grundstücksgleichen Rechten
- § 57 GKG 2004 - Zwangsliquidation einer Bahneinheit
- § 58 GKG 2004 - Insolvenzverfahren
- § 59 GKG 2004 - Verteilungsverfahren nach der Schifffahrtsrechtlichen Verteilungsordnung
- § 59a GKG 2004 - Umsetzungsverfahren nach dem Verbraucherrechtedurchsetzungsgesetz
- § 60 GKG 2004 - Gerichtliche Verfahren nach dem Strafvollzugsgesetz, auch in Verbindung mit § 92 des Jugendgerichtsgesetzes
- Unterabschnitt 3
Wertfestsetzung - § 61 GKG 2004 - Angabe des Werts
- § 62 GKG 2004 - Wertfestsetzung für die Zuständigkeit des Prozessgerichts oder die Zulässigkeit des Rechtsmittels
- § 63 GKG 2004 - Wertfestsetzung für die Gerichtsgebühren
- § 64 GKG 2004 - Schätzung des Werts
- § 65 GKG 2004 - Wertfestsetzung in gerichtlichen Verfahren nach dem Strafvollzugsgesetz, auch in Verbindung mit § 92 des Jugendgerichtsgesetzes
- Unterabschnitt 1
- Abschnitt 8
Erinnerung und Beschwerde - § 66 GKG 2004 - Erinnerung gegen den Kostenansatz, Beschwerde
- § 67 GKG 2004 - Beschwerde gegen die Anordnung einer Vorauszahlung
- § 68 GKG 2004 - Beschwerde gegen die Festsetzung des Streitwerts
- § 69 GKG 2004 - Beschwerde gegen die Auferlegung einer Verzögerungsgebühr
- § 69a GKG 2004 - Abhilfe bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör
- Abschnitt 9
Schluss- und Übergangsvorschriften - § 69b GKG 2004 - Verordnungsermächtigung
- § 70 GKG 2004 - (weggefallen)
- § 70a GKG 2004 - Bekanntmachung von Neufassungen
- § 71 GKG 2004 - Übergangsvorschrift
- § 72 GKG 2004 - Übergangsvorschrift aus Anlass des Inkrafttretens dieses Gesetzes
- § 73 GKG 2004 - Übergangsvorschrift für die Erhebung von Haftkosten
- Anlage 1 GKG 2004 - (zu § 3 Abs. 2)Kostenverzeichnis
- Anlage 2 GKG 2004 - (zu § 34 Absatz 1 Satz 3)
Die wichtigsten Fragen zum GKG 2004
-
Was ist das Gerichtskostengesetz?
Das Gerichtskostengesetz bestimmt die Kosten, die für gerichtliche Verfahren zu zahlen sind. -
Für welche Verfahren gilt das Gerichtskostengesetz?
Das Gesetz gilt unter anderem für Strafverfahren, Zivilverfahren, Bußgeldverfahren, Verwaltungsverfahren sowie für Verfahren vor Arbeitsgerichten, Finanzgerichten und Sozialgerichten.
Über das GKG 2004
Was ist das GKG?- Das GKG regelt die Kosten, die für gerichtliche Verfahren an die Staatskasse zu zahlen sind.
- Die Gebühren richten sich nach dem Wert des Streitgegenstandes, dem sogenannten Streitwert.
- Das Gesetz enthält ein Kostenverzeichnis, in dem die jeweilige Gebührenhöhe oder Gebührensätze stehen.
Für welche Verfahren und Verordnungen das Gerichtskostengesetz gilt, ist in § 1 Abs. 1 GKG festgelegt. Dies gilt unter anderem für Verfahren vor
- Arbeitsgerichten
- Finanzgerichten
- Sozialgerichten
- Verwaltungsgerichten
- Zivilverfahren
- Strafverfahren und Ordnungswidrigkeitsverfahren
- Verfahren bei Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung
- Verfahren nach der Insolvenzordnung
- Verfahren nach der Zivilprozessordnung
Da dem Gericht für Sachverständige, Zeugen und Dolmetscher, für deren Anreise sowie für die Versendung von Akten oder Abschriften Kosten bzw. Auslagen entstehen, werden für das Verfahren sowie für einzelne Verfahrensteile Gebühren erhoben. Einige dieser Gebühren sind feste Beträge bzw. richten sich nach den konkreten Kosten, die bspw. dem Sachverständigen entstanden sind. Die Ausgaben sind dann genau zu diesem Betrag zu erstatten.
Geregelt sind im Gesetz u. a.
- die Fälligkeit der Gebühren und Auslagen (§§ 6 – 9 GKG)
- die Bestimmungen über Vorschuss und Vorauszahlung (§§ 10 – 18 GKG)
- die gerichtliche Zuständigkeit bezüglich der Erstellung der Kostenrechnung (§ 19 GKG)
- die Kostenhaftung, d. h. wer die Kosten bezahlen muss (§§ 22 – 33 GKG)
- die Höhe des Streitwertes (§§ 39 – 60 GKG) sowie in welchem Verfahren der Streitwert festgesetzt wird (§§ 61 – 65 GKG)