anwalt.de-Insight: Mehr Anfragen zum Familienrecht nach Weihnachten und Urlaub?

  • 2 Minuten Lesezeit
Fiona Pröll anwalt.de-Redaktion
Anfragen zum Familienrecht: beeinflusst durch Weihnachten und Urlaub?

Ein landläufiges Vorurteil besagt: Wenn Familien viel Zeit zusammen verbringen, kriselt es auch verstärkt in den Ehen. Folglich müssten die Anfragen rund ums Familienrecht nach den Weihnachtstagen und der Urlaubssaison zunehmen. Fakt oder Mythos? Wir haben uns die Zahlen einmal genauer angesehen.

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Hypothese auf dem Prüfstand

Dieses Mal beschäftigt uns die Frage, ob im Vergleich der einzelnen Monate deutliche Spitzen bei den Anfragevolumina an Fachanwälte für Familienrecht zu erkennen sind. Stimmt die Hypothese, dass nach den Festtagen und dem Urlaub vermehrt über Scheidung nachgedacht wird, müssten die Peaks vor allem im Januar und September auftreten.

Grundlage sind die Daten aus dem Beobachtungszeitraum von März 2019 – seitdem Anfragen direkt an das anwalt.de-Profil geschickt werden können – bis September 2020.

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Ausgeglichener Mandantenzulauf statt Peaks nach den Ferien

Die exklusiven anwalt.de-Daten zeigen: Weder die Weihnachtstage noch die Urlaubssaison im Sommer ziehen einen Anstieg bei den Familienrechtsanfragen nach sich. Fachanwälte für Familienrecht sind über das Jahr hinweg also mit einem eher ausgeglichenen Mandantenzulauf konfrontiert.

Das Anfragevolumen verzeichnet keine deutlichen Ausreißer nach oben. Es oszilliert je nach Monat zwischen 4,24 und 6,37 Prozent des Gesamtvolumens aller Familienrechtsanfragen im beobachteten Zeitraum.

Allerdings hat sich das Ausnahmejahr 2020 mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie im Frühjahr auch bei den Anfragen an Fachanwälte für Familienrecht bemerkbar gemacht. Von Februar bis Juni 2020 gab es einen Dämpfer. Von Juli bis September zeigten sich die Zahlen demgegenüber jedoch wieder deutlich erhöht.

(FPR; ZGRA)

Foto(s): ©anwalt.de/anwalt.de

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