Kanzleihomepage – Die wichtigsten Antworten zu Aufbau und Pflege

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Kanzleihomepage – Die wichtigsten Antworten zu Aufbau und Pflege

Eine Kanzleihomepage ist heute Standard  

Neben der Präsenz auf einer Anwaltsplattform wie anwalt.de unterhalten viele Rechtsanwälte auch eine Kanzleihomepage. Rund 74 Prozent der Anwaltsbüros verfügen über eine eigene Website* – Tendenz steigend. 

Neue Mandanten zu gewinnen, stellt dabei zumeist den größten Antrieb dar. Eine Homepage kann dem Rechtsanwalt bzw. der Kanzlei – wenn sie optimal angelegt ist und kontinuierlich gepflegt wird – eine gute Auffindbarkeit im Netz sichern. 

Neben einem Überblick über die behandelten Rechtsgebiete sowie der persönlichen Vorstellung des Anwalts bzw. der Kanzleimitglieder sollte der Rechtsanwalt in die Homepage die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme integrieren. Inhalte, die von Ratsuchenden unmittelbar genutzt werden können, wie etwa konkrete Ratschläge zu rechtlichen Fallstricken, schaffen zusätzlichen Mehrwert für die Seitenbesucher. 

*Prognos AG (Hrsg.): Der Rechtsdienstleistungsmarkt 2030.

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Was muss ein Rechtsanwalt in die Homepage investieren?  

Zeit

Die Erstellung einer eigenen Homepage ist für einen Rechtsanwalt mit zeitlichem Aufwand verbunden. Auch die weitere Pflege nimmt ein gewisses Zeitpensum in Anspruch: Es gilt, die Inhalte aktuell zu halten und sicherzustellen, dass die Kanzleihomepage in allen Funktionen dem gegenwärtigen Stand der Technik entspricht. 

Aufwand für Kanzleiwebsite

Je nach vorhandenen Ressourcen in der Kanzlei ist es unter Umständen sinnvoll, diese Aufgaben an eine Werbeagentur auszulagern. 

So können der Rechtsanwalt bzw. seine Mitarbeiter die Arbeitszeit ganz der Rechtsberatung widmen. Es entstehen dadurch jedoch zusätzliche Kosten.

Know-how

Um eine Kanzleihomepage selbst zu kreieren, sind Kenntnisse u. a. in den Bereichen Benutzerfreundlichkeit, Design und Suchmaschinenoptimierung hilfreich. Genau wie beim Faktor Zeit lässt sich auch beim Know-how auf externe Dienstleister setzen. 

Geld

Die Kosten für eine Kanzleiwebsite hängen stark vom Typ der Homepage ab.  

  • Fertige Baukastensysteme, die mit eigenen Inhalten befüllt werden können, werden in der Regel zu monatlichen Mietpauschalen angeboten. Diese liegen bei bis zu 35 Euro.  
  • Soll die Website der Kanzlei auf einem Content-Management-System fußen, beginnen die Preise für die erstmalige Erstellung durch einen Dienstleister bei etwa 1000 Euro – wenn es sich um eine sehr einfach aufgebaute Website für Anwälte handelt. Je nach individuellen Anforderungen, wie z. B. dem Einbauen eines Kontaktformulars, können die Ausgaben rapide steigen. Hinzu kommen die Fixkosten für den Betrieb der Seite: Für das Hosting sollte man monatlich rund 10 bis 40 Euro kalkulieren. Die Domain kostet bei den meisten Anbietern pro Jahr rund 20 Euro und ein SSL-Zertifikat rund 100 Euro.
  • Eine individuell programmierte Kanzleiwebsite ist ab 10.000 Euro realisierbar.*

*Robert Brandl: Wie viel kostet eine Website? 

Wie erstellt eine Kanzlei ihre Website?  

Das Anlegen einer eigenen Website sollte als Projekt vom Rechtsanwalt bzw. der Kanzlei strukturiert angegangen werden. Folgende Aspekte gilt es dabei besonders zu beachten. 

Wahl des geeigneten Website-Typs

Eine eigene Kanzleihomepage lässt sich mit einem Baukastensystem, einem Content-Management-System oder einer individuellen Lösung realisieren.  

Baukastensystem

Homepage-Baukästen gibt es von zahlreichen Anbietern. Sie stellen fertige Seiten und Seitenelemente zur Verfügung, aus denen der Rechtsanwalt seine Website zusammensetzen kann. Anschließend lässt sich diese mit eigenen Texten und Bildern füllen. 

Baukastensysteme bieten den Vorteil, dass kaum technisches Vorwissen nötig ist und die Kanzleiwebsite schnell erstellt werden kann. Allerdings ermöglichen die Baukästen nur einen begrenzten Gestaltungspielraum und eignen sich v. a. für Homepages mit wenigen Zusatzfunktionen wie z. B. einem Online-Bewertungssystem oder Kontaktformular. 

Content-Management-System (CMS) 

Die Auswahl an Content-Management-Systemen erstreckt sich von Open-Source-Tools bis hin zu kostenpflichtigen Programmen. Für die initiale Einrichtung sind bei einigen CMS-Systemen Programmierkenntnisse nötig. Danach können auch Personen ohne ein solches Know-how die Website inhaltlich füllen und pflegen. 

Mit einem CMS lassen sich komplexere Kanzleihomepages erstellen. Es bietet sich an, wenn redaktionelle Inhalte fortlaufend erweitert werden. Das Bedienen eines Content-Management-Systems bedarf einer gewissen Übung. Zudem kann es mit wachsendem Umfang der Seite – z. B. wenn viele Blog-Beiträge vorhanden sind – schwierig werden, in der Ansicht als Administrator den Überblick zu behalten. 

Individuelle Lösung

Eine Kanzleihomepage kann auch komplett individuell programmiert und gestaltet werden. Den Möglichkeiten im Aufbau und Design sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Jedoch ist so eine Lösung in der Regel nur für größere Kanzleien lukrativ. 

Eine individuelle Lösung benötigt ein Team von Website-Experten, die sie konzipieren und umsetzen. Dies ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern auch mit erheblichen Kosten verbunden. 

Benutzerfreundlichkeit der Kanzleihomepage

Das Zielpublikum jeder Kanzleihomepage sind ratsuchende Privatpersonen oder Unternehmen. Diese sollen die Seite möglichst schnell und leicht bedienen können. Mehrere Kriterien sind dafür entscheidend: 

Responsives Webdesign

2019 waren 74 Prozent der Internetnutzer mit einem mobilen Gerät online, sprich einem Smartphone oder Tablet-PC. Im Vergleich dazu lag 2015 der Anteil noch bei 54 Prozent.*  

Daher sollte die Kanzleihomepage auch auf kleinen Bildschirmen übersichtlich und gut lesbar erscheinen. Websitebetreiber müssen damit rechnen, dass die Seite bei Nutzern in rund 200 verschiedenen Auflösungen angezeigt wird. Homepages mit responsivem Webdesign passen sich flexibel an die Größe und Eigenschaften des abrufenden Geräts an. Dies gelingt, indem sich die Homepage wie ein flüssiges Raster in den jeweils zur Verfügung stehenden Platz gießt.  

Schnelle Ladezeit

Nutzer sind es gewohnt, schnell durchs Internet zu navigieren. 40 Prozent der Ratsuchenden würden eine Kanzleihomepage gleich wieder verlassen, wenn sie länger als 3 Sekunden warten müssten, bis sich diese aufbaut.** Hinzu kommt, dass eine langsame Bedienbarkeit auch auf den Unterseiten die Wahrscheinlichkeit einer Kontaktaufnahme erheblich senkt. 

Idealerweise sollte die Ladezeit einer Homepage weniger als 1,5 Sekunden betragen. Mit steigender Komplexität der Seite – beispielsweise durch zusätzliche Funktionen wie ein Kontaktformular – wächst jedoch zumeist auch die Ladezeit. Dem lässt sich durch eine kontinuierliche Pflege des Programmiercodes sowie einen leistungsstarken Webserver entgegenwirken. 

Einfache Bedienbarkeit

Oberstes Gebot bei der Kanzleihomepage sollten Übersichtlichkeit und Funktionalität sein. Nur wenn die Ratsuchenden die Website intuitiv richtig bedienen können, haben sie die Möglichkeit, sich ganz auf die Inhalte zu konzentrieren.  

Optimale Bedienbarkeit – oft auch Usability genannt – einer Homepage lässt sich vor allem sicherstellen durch:  

  • klare Gliederung der Unterseiten 
  • übersichtliches Design 
  • Verzicht auf unnötige, nicht funktionale Elemente 
  • einfache Sprache

* Statista: Anteil der mobilen Internetnutzer in Deutschland bis 2019. 

** Der Webschmöker: Die optimale Ladezeit für deine Website. 

Damit die Kanzleihomepage läuft: Webhosting, Domain und SSL-Zertifikat

Webhosting 

Den benötigten Speicherplatz im Netz erhält die Homepage des Rechtsanwalts bzw. der Kanzlei durch Webhosting. Die Kanzleiwebsite liegt dann auf einem Rechner, der permanent online erreichbar ist. Verschiedenste Provider bieten Webhosting zu Mietmodellen an. 

Domain 

Im Rahmen des Webhostings wird der Kanzleihomepage eine Internetadresse zugeordnet: die Domain. Über diese ist sie dann von Ratsuchenden zu erreichen.  

Die Domain sollte idealerweise den Namen des Rechtsanwalts bzw. der Kanzlei tragen. Nach dieser Logik ist beispielsweise auch die URL der anwalt.de-Profile aufgebaut: anwalt.de/Vorname-Nachname. 

SSL-Zertifikat 

Ratsuchende recherchieren nach rechtlichem Beistand, der ab dem ersten Moment Sicherheit und Seriosität ausstrahlt. Ein SSL-Zertifikat sollte daher bei der Kanzleihomepage Standard sein. Dieses lässt sich von verschiedenen Anbietern erwerben. 

Es verschlüsselt die Verbindung zwischen dem Seitenbesucher und der Homepage, sodass Dritte die Kommunikation nicht mitverfolgen können. Durch ein Schloss-Symbol neben der URL im Browser-Fenster können Ratsuchende sofort erkennen, ob ein gültiges SSL-Zertifikat vorliegt.  

Welche Inhalte sollte die Kanzleihomepage haben?

Welche Inhalte braucht eine Kanzleiwebsite?

Im Mittelpunkt der Kanzleihomepage stehen die Informationen, die gegenüber Ratsuchenden kommuniziert werden. 

Zusätzlich müssen auf der Website bestimmte Pflichtangaben gemacht werden. Welche Inhalte der Anwalt bzw. die Kanzlei platzieren sollte, lässt sich schnell zusammenfassen.

Fachgebiete

Wenn Ratsuchende nach einem Anwalt recherchieren, treibt sie ein konkretes juristisches Problem um – aus einem bestimmten Fachgebiet. Viele nennen das Gebiet schon in der Suchanfrage. Daher sollte die Kanzleihomepage die anwaltliche Spezialisierung prominent präsentieren. Es empfiehlt sich, sowohl die eigene Fachanwaltschaft sowie Teilbereiche als auch weitere Tätigkeitsschwerpunkte und Interessensschwerpunkte anzugeben.

Persönliche Vorstellung

Ein Eindruck, wer der Rechtsanwalt ist, hilft den Ratsuchenden, Vertrauen zu fassen. Deshalb sollten sich der Anwalt bzw. die Anwälte der Kanzlei auf der Website einzeln vorstellen – jede Person auf einer eigenen Unterseite. Ein kurzer Lebenslauf, Schwerpunkte, etwaige Mitgliedschaften und angebotene Beratungssprachen liefern einen prägnanten Überblick. Ein Porträtbild verleiht dem Steckbrief ein Gesicht.

Referenzen

Bewertungen beeinflussen maßgeblich, ob der jeweilige Rechtsanwalt beauftragt wird. Über die Hälfte der 18- bis 54-Jährigen liest Rezensionen vor jeder Beauftragungsentscheidung.* Daher können Sie mit Onlinebewertungen Ihre Reputation steigern. Bewertungen, die der Rechtsanwalt bereits auf anderen Seiten wie z. B. anwalt.de erhalten hat, lassen sich auch auf der eigenen Homepage mithilfe von Widgets integrieren.

Adresse und Anfahrtsbeschreibung

In der Regel bemühen sich Ratsuchende um rechtlichen Beistand in ihrer Nähe. Aus diesem Grund sollte der Sitz der Kanzlei auf der Homepage sofort ersichtlich sein. Verfügt das Anwaltsbüro über mehrere Niederlassungen, sollten auch deren Adressen angegeben sein. Für die Anfahrtsbeschreibung kann beispielsweise der Kartendienst Google-Maps verwendet werden.

Verschiedene Kontaktmöglichkeiten

Hat die Onlinepräsenz den Ratsuchenden überzeugt, will dieser im nächsten Schritt Kontakt zum Anwalt aufnehmen. Auf der Kanzleihomepage sollten Anfragen direkt gestellt werden können. Bietet der Rechtsanwalt bzw. die Kanzlei eine Nachrichtenfunktion z. B. über anwalt.de für die Kommunikation mit Mandanten an, kann diese durch ein Widget auch für die Kanzleihomepage genutzt werden. Zudem sollte die Telefonnummer angegeben sein.

Impressum

Die Impressumsangabe wird durch § 5 des Telemediengesetzes verpflichtend vorgeschrieben. anwalt.de hat eine Empfehlung zusammengestellt, welche Angaben im Impressum gemacht werden sollten.

Datenschutzerklärung

Gemäß Artikel 13, 14 der Datenschutzgrundverordnung ist eine Datenschutzerklärung auf der Kanzleihomepage zwingend erforderlich, da sie einer beruflichen Tätigkeit dient. Darin gilt es, die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung der personenbezogenen Daten transparent darzustellen.

Cookie-Einwilligung

Aufgrund der EuGH-Entscheidung Az.: C-673/17 verlangt die EU-Richtlinie 95/46 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten und zum freien Datenverkehr eine Einwilligung von Websitebesuchern, wenn sich das Nutzerverhalten technisch durch Dritte verfolgen lässt. Dies wird auch durch die Datenschutzgrundverordnung vorgeschrieben. Mit einem Cookie-Consent-Tool lässt sich diese Anforderung erfüllen.

*Rosie Murphy, BrightLocal: Local Consumer Review Survey

Wie die Homepage Rechtsanwalt und Kanzlei viele potentielle Mandanten bescheren kann  

Anwälte bzw. Kanzleien positionieren sich mit ihrer Onlinepräsenz, um von Ratsuchenden gefunden zu werden und so neue Mandate zu erhalten. Der Wettbewerb im Netz um eine gute Auffindbarkeit ist groß. Um an hoher Position in den Suchmaschinen angezeigt zu werden, gilt es, gezielt Reichweite aufzubauen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

An je höherer Position die Kanzleihomepage in den Suchmaschinen angezeigt wird, desto mehr Ratsuchende werden sie in der Regel besuchen. Als Betreiber einer Homepage können Rechtsanwälte bzw. Kanzleien ihr Ranking mittel- und langfristig positiv beeinflussen, indem sie u. a.:

  • die Website klar strukturieren
  • hochwertige Inhalte veröffentlichen, die Ratsuchende lange auf der Website verweilen lassen
  • Texte im gleichen Wortlaut nur einmal im Netz publizieren
  • im Hintergrund für jede Unterseite Title Tag und Meta-Description angeben, die dann in den Suchmaschinen angezeigt werden
  • von und zu themenverwandten Seiten und zum eigenen Profil auf einer Anwaltsplattform verlinken
  • die Darstellung auch für Smartphones optimieren
  • lange Ladezeiten vermeiden

Suchmaschinenwerbung (SEA)

Schnellere Erfolge in der Auffindbarkeit lassen sich durch das Schalten von Anzeigen in den verschiedenen Suchmaschinen wie Google, Bing oder Yahoo! erzielen. Die Anzeigen werden oberhalb der organischen Suchtreffer für zuvor definierte Schlüsselwörter aufgelistet.

Je nach gewünschten Keywords können für die Anzeigenschaltung allerdings erhebliche Kosten anfallen. Außerdem ist das Anlegen und die Pflege der Suchmaschinenwerbung mit einigem Aufwand verbunden.

anwalt.de-Profil: als zentraler Onlineauftritt oder ergänzend zur Kanzleihomepage

Das anwalt.de-Profil ist so gestaltet, dass es von Ratsuchenden sofort als authentischer Onlineauftritt des Anwalts bzw. der Kanzlei wahrgenommen wird. Es bietet alle Funktionen einer professionellen Kanzleihomepage.

  • in nur wenigen Minuten eingerichtet
  • URL nach dem Muster anwalt.de/Vorname-Nachname
  • prägnante Darstellung des Anwalts und seiner Expertise
  • persönliches Profilvideo (Produktstufe Gold) 
  • übersichtliche Präsentation der Kontaktdaten und Adresse
  • direkte Nachrichtenfunktion für Ratsuchende
  • optionale Teilnahme am Bewertungssystem (ab Produktstufe Silber)
  • Veröffentlichung von Rechtstipps als Mehrwert für potenzielle Mandanten (ab Produktstufe Silber)
  • KI-Support bei der Rechtstipps-Publikation (Produktstufe Gold)
  • zusätzliches Kanzleiprofil www.anwalt.de/Ihre-Kanzlei ab zwei Anwaltsprofilen in den Produktstufen Silber oder Gold
  • Rechtsprodukte zum Pauschalpreis anbieten (Produktstufe Gold)
  • ansprechendes Design
  • auf aktuellstem Stand in Funktion und Technik
  • auch für mobile Geräte optimiert
  • als Treffer auf den vordersten Positionen in den Suchmaschinen
  • zusätzliche Auffindbarkeit in der Suchfunktion auf anwalt.de
  • zum monatlichen Pauschalpreis

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(FPR, BWI; ZGRA) 

Häufige Fragen und Antworten zur Kanzleihomepage

Woran gilt es zu denken, bevor man eine Kanzleihomepage erstellt?

Damit die Homepage inhaltlich sowie technisch immer auf aktuellem Stand ist, sollte man einen gewissen, regelmäßig anfallenden Zeitaufwand veranschlagen. Zudem ist Know-how rund um die Themen Nutzerfreundlichkeit, Design und Suchmaschinenoptimierung wichtig. Außerdem sollten die Ziele der Webseite genau definiert werden. Ein professioneller Dienstleister kann Auskunft geben, inwieweit diese und zu welchen Kosten realisierbar sind.

Welche Art von Homepage ist für Rechtsanwälte geeignet?

Baukastensystem: Hierbei handelt es sich um fertige Seiten und Seitenelemente, die von zahlreichen Anbietern zur Verfügung gestellt werden.

Content-Management-System (CMS): Für das Einrichten von Websites mit CMS sind für die Initialisierung Programmierkenntnisse nötig. Im Anschluss kann die Kanzleihomepage ohne großes Know-how gepflegt werden

Individuelle Lösung: Eine Kanzleihomepage kann komplett individuell programmiert und gestaltet werden. In der Regel ist diese Lösung nur für große Kanzleien lukrativ.

Wie gestalte ich eine Kanzleihomepage nutzerfreundlich?

Nutzerfreundlichkeit erleichtert Mandanten die Bedienung der Website. Deren Nutzersignale fungieren als wichtige Rankingfaktoren für Suchmaschinen. Dabei ist besonders zu beachten:

  • Responsives Webdesign
  • Ladezeit
  • Einfache Bedienbarkeit.
Wie können potentielle Mandanten meine Kanzleiwebsite besser finden?

Durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) verbessern Sie die Position der Kanzleihomepage, indem Sie

  • die Website klar strukturieren
  • hochwertige Inhalte veröffentlichen, die Ratsuchende lange auf der Website verweilen lassen
  • Texte im gleichen Wortlaut nur einmal im Netz publizieren
  • im Hintergrund für jede Unterseite Title Tag und Meta-Description angeben, die dann in den Suchmaschinen angezeigt werden
  • von und zu themenverwandten Seiten und zum eigenen Profil auf einer Anwaltsplattform verlinken
  • die Darstellung auch für Smartphones optimieren
  • lange Ladezeiten vermeiden

Schnellere Erfolge lassen sich durch Nutzung von Anzeigen in verschiedenen Suchmaschinen (SEA) erzielen.

Welche Inhalte muss meine Kanzleihomepage aufweisen?

Neben Informationen und Inhalten, die Ratsuchenden weiterhelfen, müssen auf der Kanzleihomepage bestimmte Pflichtangaben gemacht werden:

  • Fachgebiete
  • Persönliche Vorstellung
  • Referenzen
  • Adresse und Anfahrtsbeschreibung
  • Verschiedene Kontaktmöglichkeiten
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Cookie-Einwilligung
Foto(s): ©pexels_Andrea Piacquadio/LHA ©anwalt.de/JAH

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