Radon – Vorsicht: Radioaktivität in der Luft

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Das radioaktive Gas Radon ist der zweitgrößte Risikofaktor für Lungenkrebs. Es ist in der Atemluft enthalten. Ein Anwalt der Kanzlei aus Wiesbaden schildert, warum das Gas so gefährlich ist.

Sinne nehmen Radioaktivität nicht wahr

Radon ist zwar der seltenste Bestandteil unserer Atemluft, aber seine Gefahr sollte nicht unterschätzt werden, erklärt der Joachim Cäsar-Preller, Rechtsanwalt der Kanzlei aus Wiesbaden. Durch den Zerfall anderer radioaktiver Stoffe im Erdreich wird Radon gebildet und gelangt in die Luft, wo es sich verteilt. Es kann in höheren Konzentrationen direkt in Innenräume gelangen, wenn diese zum Beispiel nicht richtig abgedichtet sind.

Das gefährliche Gas wird normalerweise vollständig wieder ausgeatmet, aber Radon kann auch in der Lunge zerfallen, wobei sich seine radioaktiven Folgeprodukte in der Lunge ablagern. „Die Radioaktivität direkt in der Lunge führt hierbei letztendlich zum Lungenkrebs“, sagt der Rechtsanwalt aus Wiesbaden.

Auch andere Teile des Atemwegs werden der Radioaktivität ausgesetzt, allerdings wurde für eine Belastung mit Radon bisher lediglich Lungenkrebs nachgewiesen.

Ist Ihr Haushalt durch Radon gefährdet?

Der Rechtsanwalt aus Wiesbaden erklärt: „Das Risiko einer Erkrankung an Lungenkrebs steigt mit der Zeit der Belastung durch Radon sowie der Konzentration des Radons in der Atemluft.“ Dabei ist die Konzentration in der Luft zum Beispiel dort besonders hoch, wo im Boden größere Mengen derjenigen Elemente vorkommen, die zu Radon zerfallen oder Eintrittswege für Bodenluft wie Risse oder offene Kellerböden vorhanden sind.

Weiterhin schildert der Anwalt aus Wiesbaden, dass eine Messung der Radioaktivität in viel benutzten Räumen des Hauses sinnvoll ist, um sich über das lokale Risiko durch radioaktive Stoffe in der Umgebung bewusst zu sein. Die entsprechenden Messgeräte sind preiswert und lassen sich unproblematisch aufstellen.

Bei Radonmessung direkt handeln

„Aktive Messgeräte eignen sich für einen schnellen, ersten Überblick“, erklärt Joachim Cäsar-Preller, Anwalt aus Wiesbaden. Sie haben eine kurze Anwendungsdauer von einigen Stunden bis hin zu einigen Tagen.

Passive Messgeräte besitzen einen größeren Anwendungszeitraum und geben damit einen umfassenderen Überblick über die Radioaktivität in der Umgebung.

Da Radon immer wieder für Erkrankungen an Lungenkrebs verantwortlich gemacht werden kann und damit ein Gesundheitsrisiko darstellt, ist es sinnvoll, sich über die Belastung im eigenen Lebensraum bewusst zu sein und zur Not Maßnahmen wie eine Feuchteisolation zu ergreifen.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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