Bewertungen von Karsten Kranich

Sehr geehrter Herr M.,
wir hatten Sie gern in einer Untervermietungsangelegenheit vertreten außergerichtlich. Rechtlich war diese Vertretung vollkommen korrekt unter Beachtung der Regelungen des § 553 BGB. Im Nachgang hatten Sie viele Fragen, die wir dann unbezahlt beantworten sollten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es so nicht geht. Unser Betrieb hat laufende Kosten, die erwirtschaftet werden müssen. Kostenlose Nachfragen sind daher nur im Ausnahmefall möglich. Davor müssen wirtschaftlich tragfähige Aufträge bearbeitet werden. Rechtlich nicht erhebliche Nachfragen müssen wir hintanstellen.
Jetzt wollten Sie mit Prozesskostenhilfe die Klage erheben. Ich sagte Ihnen, dass ich das ungern mache, weil diese nur bei Aussicht auf Erfolg gewährt wird. In einem Fall wie dem Ihren, wo Sie dauerhaft die Wohnung untervermieten wollen, weil Sie selbst bereits bei gleichem Vermieter eine andere Wohnung angemietet haben, könnte es aber sein, dass das "berechtigte Interesse" an der Untermietung im Sinne des § 553 BGB fehlt. Zumal § 553 BGB nur die Teiluntervermietung gestattet. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Richter die Prozesskostenhilfe nicht bewilligt, ist also nicht unerheblich. Dieses Risiko der mehrstündigen unbezahlten Vorarbeit (Klageentwurf, Rücksprache, Ausfertigung, Versendung, Korrespondenz mit Gericht und Gegneranwalt) wollten wir hier nicht eingehen. Das ist bei laufenden monatlichen Betriebskosten hier von ca. 50.000-60.000€/Monat einfach nicht darstellbar. Es steht Ihnen selbstverständlich frei, einen andere RA zu beauftragen, der das Risiko bereit ist einzugehen.
mfg
Kranich

Sehr geehrter Herr Giuseppe Celano,
in Ihrem Fall ging es um Mängel in der Mietwohnung. Wir hatten das ordnungsgemäß eingeklagt. Die Streitwerte sind vom Gesetz vorgegeben. Selbstverständlich arbeiten wir hier auch im Team zusammen. Dies dient der gegenseitigen Kontrolle, dem rechtlichen Austausch untereinander und der Produktivität. Auch wir hatten in Ihrem Fall geraten, in Berufung zu gehen. Weil das Urteil 1. Instanz schlicht falsch war. Ihre Schilderung belegt, dass wir damit richtig lagen. Zur Erreichbarkeit: Unser Sekretariat bietet Telefontermine an. E-Mails werden nach rechtlicher Relevanz bearbeitet. Natürlich ist niemand frei von Fehlern. Jede Art von Unzufriedenheit bedauern wir ausdrücklich. Jedoch vergleichen Sie: Können Sie jederzeit Ihren Arzt persönlich telefonisch erreichen, oder den Koch im Restaurant sprechen? Das geht leider dort auch nicht. Diese Spezialisten müssen, so wie wir, auch in der Sache arbeiten. Nur so geht es mit der Bearbeitung der rechtlichen Anliegen vorwärts. Wir hoffen, dass Sie dies verstehen werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Kranich & Kollegen

Sehr geehrter Herr B.
ich bedauere Ihre Äußerung hier und Ihre erneute Unzufriedenheit sehr. Wir hatten für Sie am AG Schöneberg 7 C 44/21 einen guten Vergleich ausgehandelt zur Minderung wegen Baulärms und Rückzahlung der Kaution. Mit diesem Vergleich waren Sie ausdrücklich sehr zufrieden. Im Nachgang behauptete der RA des Vermieters dann aber, es wären noch weitere Mieten offen, daher würde er die Kaution hierauf verrechnen. Gerne hätten wir Sie hier auch vertreten, wenn Sie etwas Geduld mitgebracht hätten. Da Sie aber nunmehr schon zum zweiten Mal innerhalb des laufenden Mandates sich hier so voreilig negativ äußern, sehe ich keine Möglichkeit mehr, das Mandat vertrauensvoll mti Ihnen weiterzuführen.
Mit freundlichen Grüßen
MfG
Kranich