Arbeitsplätze fallen weg bei Henkel, Dalli und Staples

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Stellenabbau bei Henkel


Die Henkel AG & Co. KGaA mit Hauptsitz in Düsseldorf-Holthausen ist ein börsennotierter deutscher Hersteller der Konsumgüterindustrie mit weltweiten Marken wie Persil, Schwarzkopf und Pritt und Techniken in den drei Geschäftsfeldern Laundry & Home Care (Wasch-/Reinigungsmittel), Beauty Care (Schönheitspflege) und Adhesive Technologies (Klebstoffe).

Henkel will bis Ende des Jahres 2023 weltweit 2.000 Jobs im Vertrieb, der Verwaltung, der Produktion und Logistik streichen.

Wie viele Arbeitnehmer in Deutschland den Arbeitsplatz verlieren, ist noch nicht bekannt.

Henkel beabsichtigt auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten.

Der Grund für den Stellenabbau ist die Zusammenlegung der bislang getrennten Konzernsparten Schönheitspflege und Wasch- und Reinigungsmittel.

Henkel will dadurch ca. 10 Milliarden Euro Umsatz generieren und in höhe von vielen Millionen Euro Kosten sparen – auch Personalkosten.

Henkel beschäftigt weltweit 20.000 Arbeitnehmer – davon 3.000 in Deutschland.


Dalli streicht jeden 3. Job


Die Dalli-Werke sind ein deutscher Drogerieartikel-Produzent. Das Familienunternehmen wird in der fünften Generation von Hermann Wirtz geleitet, einem der Gesellschafter. Das Unternehmen produziert Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel, sowie Körperpflege-, Kosmetik- und Sonnenschutzprodukte.

Die Dalli Group ist hauptsächlich im Handelsmarken-Geschäft tätig, ist so Hausproduzent der deutschen Discounter. Die Produkte heißen dort beispielsweise Tandil (Aldi), Cien (Lidl), Balea (dm) oder Blik (Penny).

Produziert wird an insgesamt sieben Standorten. Diese sind neben dem Hauptsitz Stolberg Win Cosmetic in Flörsheim-Dalsheim, Win Aerosol in Westerburg, Dalli-De Klok in Heerde und Hoensbroek in den Niederlanden und Win Warth im gleichnamigen Ort Warth in Österreich. Im Herbst 2014 übernahm Dalli von Procter & Gamble ein Waschmittelwerk im rumänischen Timișoara.

Das Verteilerzentrallager befindet sich in der Nähe des Eschweiler Stadtteils Nothberg und wird dort im Volksmund „Dalli-Bunker“ genannt, weil es an einen Luftschutzbunker erinnert.

Mit einer Jahresproduktion von mehr als 400.000 Tonnen ist Dalli der zweitgrößte Handelsmarkenhersteller in Europa.

Nun der große Stellenabbau bei Dalli.

Hunderte Arbeitsplätze werden gestrichen und ganze Standorte geschlossen.

750 Jobs sollen wegfallen und damit jeder 3. Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz verlieren.


Staples stellt Betrieb ein                                                                               

Staples bzw. die OfficeCentre GmbH ist ein Einzelhandelskonzern für Bürobedarf.

Knapp vier Monate nach dem Insolvenzantrag des Hamburger Büroartikelhändlers OfficeCentre GmbH stehen dessen Staples-Büromärkte vor dem Aus.

Das Unternehmen war nach früheren Angaben des Insolvenzverwalters der größte stationäre Einzelhändler für Büroartikel in Deutschland mit rund 700 Mitarbeitern, 50 Filialen der Marke „Staples“ und einem Onlineshop.

Ein Investor konnte nicht gefunden werden, so dass die Waren in den Filialen abverkauft werden und diese dann geschlossen werden.

Der Kampf der Arbeitnehmer für ihre Arbeitsplätze ist nun verloren.


Was tun?


Viele Arbeitnehmer stellen sich die Frage, ob ihnen eine Abfindung zu steht und wie sie die beste Abfindung erzielen.

Es gibt keine Vorschriften und schon gar keine gesetzlichen Regelungen darüber, wie hoch eine Abfindung sein sollte.

Die Höhe der Abfindung, die der Arbeitgeber an Sie zahlt, ist ausschließlich Verhandlungssache.

Es gibt aber eine sogenannte Regelabfindung die sich wie folgt berechnet:

Rechenformel: Bruttoarbeitslohn x Beschäftigungsjahre x 0,5

Hinweis: ab 6 Monate Beschäftigungsdauer auf ein Jahr aufrunden

Soweit Sie rechtsschutzversichert sind, übernimmt Rechtsanwalt Dipl.-Jur. Jens Usebach, LL.M. auf Wunsch die Kostenschutzanfrage bei der Rechtsschutzversicherung für Sie.

Die kanzlei JURA.CC arbeitet mit allen deutschen Rechtsschutzversicherungen zusammen.

Rechtsanwalt & Fachanwalt Dipl.-Jur. Jens Usebach LL.M. mit den Tätigkeitsschwerpunkten Kündigungsschutz & Arbeitsrecht von der kanzlei JURA.CC bearbeitet im Schwerpunkt das Kündigungsschutzrecht im Arbeitsrecht und vertritt Mandanten außergerichtlich bei Aufhebungsverträgen / Abwicklungsverträgen bei der Kündigung des Arbeitsvertrages durch den Arbeitgeber und gerichtlich bei Kündigungsschutzklagen vor dem Arbeitsgericht, dem Landesarbeitsgericht und dem Bundesarbeitsgericht mit dem Ziel für den Arbeitnehmer eine angemessene und möglichst hohe Abfindung für den Verlust des Arbeitsplatzes, ein sehr gutes Arbeitszeugnis für zukünftige Bewerbungen oder auch die Rücknahme der Kündigung und die Weiterbeschäftigung zu erzielen.

Mehr Informationen unter www.JURA.CC oder per Telefon: 0221-95814321

Foto(s): kanzlei JURA:CC

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