Betrug über Tradero (tradero.co)? Erfahrungen zur Auszahlung?

  • 8 Minuten Lesezeit

Falls Sie negative Erfahrungen mit Tradero (tradero.co) gemacht haben, können Sie sich bei mir melden. Denn mir liegt bereits eine Mitteilung von einem geschädigten Geldanleger vor, der dort keine Auszahlung erhält. Es macht den Anschein, als würde es sich bei Tradero (tradero.co) um einen Betrug handeln.

Update vom 08.04.2024: 

Riesige Erfolge für meine Kanzlei in Sachen "Geld zurück" nach einem Anlagebetrug. Die Scammer müssen sich warm anziehen:

Einer meiner Mandanten freut sich über die Beschlagnahme von seinen verloren geglaubten Bitcoin (BTC) im Wert von über 70.000,00 Euro. Die Kryptowährungen werden jetzt zu ihm zurückgeführt!

Darüber hinaus konnte ich für einen weiteren Geschädigten nach einem Überweisungsbetrug 180.000,00 Euro (!) per Banküberweisung zurückholen! Dieser Mandant kann jetzt endlich wieder ruhig schlafen.

Meine Erfahrungen zeigen mir, dass wir blitzschnell reagieren müssen, detaillierte Blockchain-Analysen brauchen, Zahlungsströme nachverfolgen sollen und eine enge, anwaltliche Kooperation mit den Ermittlungsbehörden stattzufinden hat. So können wir den Abzockern die Stirn bieten!

Sofortmaßnahmen gegen Tradero einleiten!

Über die Website

trading-betrug.de

informiere ich zu betrügerischen Brokern und unseriösen Trading-Plattformen. Aus der Vielzahl bearbeiteter Fälle weiß ich, dass oftmals Kryptowährungen von den Tätern zum Einsatz kommen. Denn durch die Blockchain ist es möglich, schnelle Vermögenstransfers durchzuführen.

Sollten Sie von Tradero (tradero.co) geschädigt worden sein, kann ich Ihnen weiterhelfen. Schildern Sie mir bitte über die obig verlinkte Website unverbindlich Ihre konkrete Situation. Sie erhalten zeitnah eine kostenfreie Ersteinschätzung von mir zu Ihrem speziellen Einzelfall.

  1. Verdacht auf Betrug durch Tradero (tradero.co). Denn eine Person schildert, keine Auszahlung erhalten zu haben. Inwieweit sich diese Erfahrungen auch durch andere Betroffene bestätigen, muss abgewartet werden.
  2. Keine weiteren Kryptowährungen oder Euroüberweisungen hin zu Tradero tätigen. Wenn es ein Betrug ist, kommt kein Geld zurück und Anleger sehen sich mit einem Totalverlust konfrontiert.
  3. Kommunikationsdaten sichern. Alle Mails, Chatnachrichten und Telefonnummern der angeblich seriösen Broker archivieren. Dies sind im Zweifelsfall wichtige Ermittlungshinweise.

Erfahrungen mit Tradero (tradero.co) durch einen betroffenen Investor als negativ einzustufen!

Mir wurde von einem betroffenen Kapitalgeber hinsichtlich Tradero (tradero.co) mitgeteilt, dass letztlich keine Auszahlung erfolgte. Diese Erfahrungen musste einer meiner Mandanten in einer ähnlichen Fallkonstellation ebenso machen.

Im September 2022 wurde meine Mandantschaft über eine Werbeanzeige auf der Plattform „TikTok“ auf vermeintliche Investitionsmöglichkeiten aufmerksam. In besagter Werbeanzeige wurde erklärt, wie eine Anmeldung bei der Wallet für eine neue Kryptowährungen erfolgt und wie TikTok-Nutzer mit „TikTok Folgeaufgaben“ Geld verdienen können (zum Ausmaß solcher Betrugsmaschen siehe den Beitrag zu unseriösen Trading-Plattformen).

Das „Geschäftsmodell“ sah vor, als angeworbener Nutzer „Provisionsaufgaben“ auf der Plattform TikTok zu erledigen. Unter anderem sollten Nutzer anderen Nutzern auf der Plattform folgen und für jeden „Follow“ eine Provision in Höhe von bis zu $3 erhalten. Um Anspruch auf eine Provision zu erwirken, sollten Screenshots als Beleg für die erbrachten „Aufgaben“ übermittelt werden. Auch bei Tradero (tradero.co) erfolgte der "Erstkontakt" über das Internet und gezielte Werbung.

Im Falle meines Mandanten wurde die vermeintliche Provision über ein „Spiel“ an die Wallet der neuartigen Kryptowährung gesendet. In diesem „Spiel“ hatten die Nutzer drei Minuten Zeit eine bestimmte Reihenfolge von Daten anzugeben und im Anschluss die Provision zu erhalten. Der geschädigte Anleger, welcher mich wegen Tradero (tradero.co) kontaktierte, hatte auch mit Kryptowährungen zu tun gehabt.

Ist Tradero (tradero.co) ein Betrug? Wie die Täter beim Trading-Betrug vorgehen!

Im Falle meines Mandanten ging es wie folgt weiter: um die vermeintliche Provision auf das persönliche Handelskonto bei www.binance.com auszuzahlen, war es zudem erforderlich, den entsprechenden Aufgabenwert in Form von Tether (USDT) an die neuartige Krypto-Wallet zu transferieren (typische Vorgehensweise beim Trading Plattform Betrug).

Dies Tat meine Mandantschaft über das persönliche Handelskonto bei www.binance.com, auf welches im Vorfeld die benötigte Summe per Kreditkartenzahlung eingezahlt und mit dem eingezahlten Guthaben die Kryptowährung Tether (USDT) erworben wurde. Im Anschluss sollte diese Summe dann, zuzüglich der vermeintlichen Provision, an die Nutzer ausgezahlt werden. Die Person, welche mich wegen Tradero (tradero.co) kontaktierte, hatte ebenfalls ein persönliches Handelskonto erstellen und nutzen müssen. 

Den zweiten Tag begann meine Mandantschaft mit einer „30 USDT – Aufgabe“, bei welches es sich um eine Gruppenaufgabe handelte. Für diese gelang meine Mandantschaft in einen Telegram-Gruppenchat mit anderen, vermeintlichen Nutzern (siehe Krypto Betrug Telegram).

Alle Teammitglieder mussten die gleiche Aufgabe erledigen und die Einzahlungssummen wurden im weiteren Verlauf immer höher, was bei allen Teilnehmern der Gruppe auf Unmut stieß.  Inwieweit die Broker von Tradero (tradero.co) über Telegram oder TikTok tätig sind, kann ich nicht abschätzen. Hierzu liegen mir noch keine gesonderten Informationen vor.

Da meine Mandantschaft einen vermeintlichen Fehler beging, indem die Daten bei der Auszahlung der Provision nicht schnell genug eingegeben wurden, mussten alle Teilnehmer der Gruppe weitere Aufgaben erledigen. Für diesen „Fehler“ sollte meine Mandantschaft aufkommen und zahlte die hierfür geforderten Summen an die Tatverdächtigen.

Auszahlung von Tradero (tradero.co) verweigert? Betroffener Investor kommt nicht an sein Geld!

Auffällig ist, dass es bei der Zuschrift, die mich zu Tradero (tradero.co) erreichte hieß, es käme zu keiner Auszahlung. Wenn eine berechtigte Auszahlung verweigert wird, spricht dies für einen Betrug - denn so gehen viele betrügerische Broker und unseriöse Trading-Plattformen vor.

Doch wie ging es weiter im Fall meiner Mandantschaft? Als meine Mandantschaft ein vermeintliches Guthaben in Höhe von rund 6.000 USDT auf der neuartigen Krypto-Wallet besaß, wurde eine Auszahlung des gesamten Guthabens angefordert. Meiner Mandantschaft wurde jedoch mitgeteilt, dass eine Auszahlung aufgrund des „geringen Status“ meiner Mandantschaft nicht möglich sei (ähnlich wie ein "klassischer" Bitcoin Trading Betrug). Hintergrund für den geringen Status sei auch der geschilderte „Fehler“ meiner Mandantschaft. 

Meiner Mandantschaft wurde ein „Upgrade“ auf den „VIP4“-Mitgliedstatus empfohlen. Meine Mandantschaft folgte dieser Empfehlung und erwarb besagten Status mit einer Zahlung in Höhe von 4069,20 USDT. Auch diese Summe wurde, wie alle in diesem Sachverhalt getätigten Zahlungen, per Kreditkartenzahlung auf das persönliche Handelskonto bei www.binance.com eingezahlt. Inwieweit bei Tradero (tradero.co) auch über Binance Transaktionen getätigt worden sind, kann ich derzeit nicht abschätzen.

Mit dem eingezahlten Guthaben erwarb meine Mandantschaft USDT und transferierte die gesamte Summe im Anschluss an eine externe Wallet der Tatverdächtigen.

Erfahrungen meiner Mandantschaft endeten in einem Totalverlust!

Im weiteren Verlauf wurde meiner Mandantschaft ein weiterer „Fehler“ vorgeworfen, welcher ebenfalls finanziell ausgeglichen werden musste. In der Folge forderte meine Mandantschaft eine erneute Auszahlung des vermeintlichen Guthabens an, woraufhin eine Zahlung für vermeintliche Steuern von meiner Mandantschaft gefordert wurde. Bestärkt durch andere Gruppenmitglieder, welche mutmaßlich Teil des Ganzen waren, folgte meine Mandantschaft auch dieser Aufforderung und zahlte die vermeintlichen Steuern in Höhe von rund 8.000,00 EUR. 

Dieser "Trick" von betrügerischen Brokern, dass beispielsweise eine Steuer zu zahlen sei, ist leider eine gängige Betrugsmasche. Informationen darüber, ob bei Tradero (tradero.co) ebenso "gearbeitet" wird, liegen mir noch nicht vor. Bei dubiosen Steuerforderungen durch Onlinebroker sollten Betroffene sicherheitshalber einen Trading Betrug melden, da dies mehr als untypisch für seriöse Anbieter ist.

Auch nach Zahlung der vermeintlichen Steuern konnte eine Auszahlung an meine Mandantschaft nicht durchgeführt werden. Die Tatverdächtigen teilten meiner Mandantschaft mit, dass die Gelder sich bereits „zu lange“ auf der Wallet befinden würden und meine Mandantschaft daher eine vermeintliche „Verzugsgebühr“ zahlen müsse. Trotz bereits fortgeschrittener Skepsis kam meine Mandantschaft schließlich auch dieser Forderung nach. Der betroffene Anleger, welcher mir seine Erfahrungen mit Tradero (tradero.co) schilderte, hatte ebenso weitere Einzahlungen geleistet - im guten Glauben und unter Täuschung durch die Broker. Erst danach wendete er sich an mich als Anwalt für Trading Betrug, um die Situation einschätzen zu lassen.

Als meine Mandantschaft auch nach Zahlung der „Verzugsgebühr“ keine Auszahlung erwirken konnte und die Tatverdächtigen im Gegenzug weitere 17.168 USDT für eine „VIP5“-Mitgliedschaft forderten, verweigerte meine Mandantschaft weitere Zahlungen. Zu einer Auszahlung an meine Mandantschaft kam es seither nicht. Die Person, welche mit mir wegen Tradero (tradero.co) Kontakt aufnahm, kam ebenso nicht an eine Auszahlung

Anlagebetrug nicht auf Deutschland beschränkt - Österreich und Schweiz ebenso betroffen!

Die vorliegend diskutierte Konstellation eines möglichen Investmentbetrugs ist keineswegs nur auf Deutschland beschränkt. Denn die Finanzbetrüger nutzen den gesamten, deutschsprachigen "Markt" an potenziellen Betrugsopfern voll aus!

Seitens der Kantonspolizei Zürich werden in regelmäßigen Abständen die Namen unseriöser Handelsplattformen und die Akteure hinter dubiosen Geldanlagen veröffentlicht. Von der schweizerischen Finanzaufsicht FINMA gibt es ebenso aktuelle Warnhinweise.

In Österreich sieht es nicht anders aus. Die Finanzaufsicht FMA schlägt Alarm und rät Investorinnen und Investoren zur Vorsicht. Beim österreichischen Bundesministerium für Inneres findet sich eine eigene Info-Website zum Online-Anlagebetrug. 

In meiner Kanzlei bearbeite ich vorwiegend Betrugsfälle, die sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgespielt haben. Schreiben Sie mir unverbindlich per Mail, wie Ihr Einzelfall konkret aussieht.

Tradero

Kostenfreie Ersteinschätzung zu Tradero (tradero.co) einholen!

Falls Sie ähnliche Erfahrungen mit Tradero (tradero.co) machen mussten, sollten Sie schnell reagieren. Denn wenn eine Auszahlung verweigert wird, könnte ein Betrug vorliegen. Bei einem Anlagebetrug zählt Schnelligkeit, da die Täter versuchen werden, die durch Täuschung erlangten Guthaben der Betrugsopfer möglichst "verschwinden zu lassen".

Über die Website

trading-betrug.de

biete ich Betroffenen von betrügerischen Brokern und unseriösen Trading-Plattformen eine unverbindliche Hilfestellung an. Schildern Sie mir über das Kontaktformular, was zwischen Ihnen und Tradero (tradero.co) vorgefallen ist. Sie erhalten zeitnah eine kostenfreie Ersteinschätzung von mir zu Ihrer konkreten Situation.

Abschließende Hinweise für Sie!

  1. Haben Sie sich bei Tradero (tradero.co) mit Ihrem Personalausweis oder Reisepass ausweisen müssen? Bei betrügerischen Brokern und unseriösen Trading-Plattformen ist nicht auszuschließen, dass die persönlichen Daten der Betrugsopfer zukünftig missbraucht werden.
  2. Mussten Sie einen Fernzugriff auf Ihren Computer oder Ihr Handy erlauben? Haben die Tatverdächtigen eine Software wie AnyDesk oder TeamViewer genutzt? Sie sollten eine aktuelle Antivirus-Software installieren.
  3. Haben Sie Schutzmaßnahmen für Ihr Onlinebanking und Ihre Accounts bei Kryptobörsen ergriffen? Beim Anlagebetrug schrecken die Täter auch nicht davor zurück, unbefugt Transaktionen vorzunehmen.
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann - Trading Anwalt


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