Broker Betrug: Sie haben Geld bei einem Broker verloren – Oftmals können Sie Ihr Geld zurückerhalten

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Eine (kostenfreie) Ersteinschätzung lohnt sich besonders, wenn es um Verluste an der Börse geht.

Denn viele Broker, auch die regulierten, halten sich nicht immer an die geltenden Gesetze.

Ein Beispiel hierfür ist:

Sie werden kontaktiert und hinsichtlich einer Anlagestrategie beraten, also aktiv seitens des Brokers beraten, meist unter Versprechung von hoher Rendite und kleinem Risiko. Sodann haben Sie in diese Strategie investiert und ihr Kapital ist schon deutlich weiter gesunken, als das zuvor versprochene Risiko es überhaupt zulassen würde. Daraufhin wird man Ihnen sagen, dass sogenannte „DrawDowns“ normal sind und dass Sie um nicht ihr gesamtes Geld zu verlieren, nochmal Kapital einzahlen sollten, da sonst der Komplettverlust drohe.

Leider folgt normalerweise dennoch der Totalverlust, nur das dieser dann höher ausfällt, da noch einige Male nachgezahlt wurde.

Diese Risikoversprechen werden regelmäßig nur am Telefon genannt, da diese schwieriger nachzuweisen sind. Allerdings müssen Broker generell ihre Telefonate aufzeichnen. Dadurch erhält man ein Druckmittel, wenn der Broker sich weigert die Aufzeichnung herauszugeben oder fadenscheinige Argumente anbringt, weswegen gerade diese Aufzeichnung nicht (mehr) existiert.

Das perfideste an dieser Strategie ist, dass oftmals überhöhte Handelsgebühren erhoben werden, sodass Sie von Anfang an nie eine Chance hatten mit diesem Investment (langfristig) Gewinne zu erzielen und die Broker dies ausnutzen, indem diese eine Gegenposition zu ihrer Position eröffnen um so eins zu eins an ihren Verlusten zu verdienen.

Insofern ist dies ein groß angelegter Betrug.

Ein prominentes Beispiel ergab sich zuletzt in Berlin: Dort saß ein Call Center betrieben von EuropeFX, welche an der CySEC reguliert war, und nach genau diesem Prinzip die Menschen um ihr Geld brachte.

Demnach lohnt sich eine Prüfung vor Allem bei regulierten Brokern, da diese im Gegensatz zu vielen „Scam“-Anbietern auch tatsächlich existieren und kontaktiert werden können.

Vor dem Hintergrund, dass man selbst nicht mitbekommt, ob der Broker eine Gegenposition zu Einem eingenommen hat, lohnt sich eine (kostenfreie) Erstberatung, selbst wenn Sie glauben, dass alles korrekt ablief.


Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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