Presseerklärung zum tragischen und unerwarteten Unglück nach einem Fußball-Event

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Nach einem Jugendspiel auf der Sportanlage von Viktoria Preußen im Stadtteil Eckenheim war es zu Tumulten zwischen den Spielern des JFC Berlin und des FC Metz gekommen. Ein 15-Jähriger aus Berlin war dabei zu Boden gegangen und erlitt schwerste Kopfverletzungen. Laut Staatsanwaltschaft Frankfurt sei der Jugendliche für hirntot erklärt worden. 

Ein tragisches und unerwartetes Unglück nach einem Fußball-Event, das Freundschaft und Gemeinschaft fördern sollte, erschütterte uns alle an Pfingsten. Der beschuldigte Minderjährige aus Frankreich und seine Familie sind zutiefst betroffen und bekunden ihr herzliches Beileid an die Familie des 15-jährigen Fußballspieler aus Berlin. 

Der Beschuldigte vergoss im Gerichtsverfahren Tränen und erklärte:

"Ich bin sehr traurig darüber, dass so etwas passiert ist. Das habe ich nicht erwartet. Ich bete, dass der Spieler aus Berlin wieder gesund wird, bzw. seine Seele in Frieden ruht". 

 Ihm geht es derzeit sehr schlecht. Am Pfingstmontag hat er mit Tränen in den Augen und mit zitternder Stimme, beide Familien um Vergebung gebeten und entschuldigte sich aus tiefstem Herzen.

 In diesem Zusammenhang gilt unser Dank an die Ersthelfer und medizinischen Kräfte aus Frankfurt, sowie an die Feuerwehr, die sehr schnell an Ort und Stelle waren und mit aller Kraft vollen Einsatz zeigten, um den Jugendlichen noch zu retten. 

Der Tod ist das Tor zum Licht eines oft mühsam gewordenen, manchmal aber auch kurzen Weges und macht uns immer wieder deutlich, dass alles vergänglich ist. 

 Der Sport sollte uns verbinden. Daher appelliere ich an Alle, dass wir uns gemeinsam dafür einsetzten, dass ein Fußballplatz nie wieder als ein Tatort einer kriminellen Tat in Erscheinung tritt. 

Dr Dr Iranbomy

Frankfurter Strafverteidiger 

Foto(s): Dr Dr Iranbomy Frankfurter Strafverteidiger

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