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Vorsicht Blitzermarathon
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Bei der Aktion gegen Raser am 19. April 2024 sollten Betroffene bei Erhalt eines Bußgeldbescheids wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen richtig reagieren. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass man als unschuldig gilt, bis die Schuld nachgewiesen ist. Ein Geständnis führt nicht zu milderen Strafen. So kann beispielsweise eine Überschreitung von 21 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften ein Bußgeld von 143,50 € und einen Punkt nach sich ziehen. Vor Anerkennung eines Bußgeldbescheids durch Zahlung oder Äußerung empfiehlt es sich, die Rechtmäßigkeit der Messung und des Bußgeldbescheids durch einen Fachanwalt prüfen zu lassen, da Unrechtmäßigkeiten wie unzulässige Datenermittlungen, Beweisfotos oder Messverfahren sowie Formfehler im Bußgeldbescheid eine Rolle spielen können.
Höhepunkt der groß angelegten Aktion gegen Raser war am Freitag, den 19. April 2024. wer zu schnell fuhr und geblitzt wurde aber nicht sofort mit dem Vorwurf konfrontiert wurde, bekommt bald Post vom Ordnungsamt. Nun kommt es auf die richtige Reaktion an. Das gilt natürlich auch, wenn Sie angehalten wurden. Es ist nie zuspät richtig zu reagieren.
Nichts zugegeben - der Staat muss beweisen
Ehrlichkeit ist eine Tugend und wer zu seiner Verantwortung steht gilt als tugendhaft. Nur leider ist der Ehrliche oft der Dumme. Tatsache ist:
- Sie gelten als unschuldig bis Ihnen die Schuld nachgewiesen wurde.
- Nicht Sie müssen Ihre Unschuld beweisen, sondern der Staat muss Ihnen Ihre Schuld beweisen.
- Niemand ist verpflichtet gegen ihn selbst gerichtete Ermittlungen zu unterstützen.
- Die Strafen fallen nicht geringer aus, wenn Sie die Tat zugeben.
Das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist eine Ordnungswidrigkeit, die nach einem festen Katalog, als Bußgeldkatalog bekannt, geahndet wird. Beispiel: Sie führen 21 km/h zu schnell in einer geschlossenen Ortschaft. Das bedeutet laut dem aktuellen Katalog ein Bußgeld von 143,50 € und einen Punkt in Flensburg. es ist egal, ob Sie die Tat bereuen oder zugeben.
Wie ich Ihnen als Anwalt helfen kann
Es gibt immer diese Optionen:
- Unrechtmäßige Datenermittlung, beispielsweise durch private Firmen.
- Unzulässige Beweisfotos, beispielsweise aus dauerhaften Videoaufzeichnungen.
- Ungenaue Messverfahren, beispielsweise mit zu großer Fehlertoleranz.
- Formfehler im Bußgeldbescheid, beispielsweise wegen fehlerhaftem Sachvortrag.
Es lohnt daher immer, einen Bußgeldbescheid prüfen zu lassen, selbst wenn Sie sicher sind, dass der Vorwurf zu Recht besteht.
Daher rate ich, einen Fachanwalt einzuschalten, bevor Sie einen Bescheid durch Zahlung oder Äußerung anerkennen.
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