Wann liegt ein Insolvenzgrund vor?

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Ursachen für wirtschaftliche Engpässe gibt es viele. Neben Weltwirtschaftskrise und fehlenden Aufträgen sind eine zu geringe Ausstattung mit Eigenkapital, eine zu hohe Fixkostenbelastung und die fehlende Übersicht über die laufenden Einnahmen und Ausgaben die häufigsten Ursachen für die Insolvenz.

Außer wegen verschlechterter Zahlungsmoral der Kundschaft kann man auch insolvent werden, wenn man Opfer ungünstigeren Vertrags- oder Lieferantenkonditionen  oder verschärfte Kreditgeberauflagen (z. B. Kürzung des Kontokorrentkredits) wird.

Neben der Überschuldung und der Zahlungsunfähigkeit ist auch die drohende Zahlungsunfähigkeit ein Insolvenzgrund. Drohende Zahlungsunfähigkeit liegt vor, wenn der Schuldner voraussichtlich nicht in der Lage sein wird, die bestehenden Zahlungsverpflichtungen bei Fälligkeit zu erfüllen.

Dieser Insolvenzgrund schafft für den Schuldner die Möglichkeit, bei einer sich bereits abzeichnenden Insolvenz Gegenmaßnahmen einzuleiten, die eine Sanierung des Unternehmens ermöglichen und nicht die Zerschlagung von Vermögenswerten zur Folge haben.


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