Windreich GmbH: Verjährung der Ansprüche noch in diesem Jahr

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Das Handelsblatt berichtete, dass die Insolvenzquote der Windreich GmbH nur bei etwa 30 Prozent liegen soll. Auch der Verkauf des Merkur Offshore-Projektes erhöht die Quote nicht.

Im Jahr 1999 gründete der Ingenieur Willi Balz die FC Windkraft GmbH. Investiert wurde in Windkraft-Projekte an Land, sowie auch Offshore-Windparks – wie zum Beispiel Global Tech I und Deutsche Bucht. 2010 kam es zur Umwandlung der GmbH in die Windreich AG. Anfängliche Pläne zum Börsengang 2012 wurden letztlich doch verworfen. Die Windreich-Gruppe emittierte insgesamt vier Anleihen mit Renditen zwischen 6,25 und 6,75 Prozent. Im März 2013 wechselte das Unternehmen erneut die Rechtsform von einer Aktiengesellschaft zu einer GmbH. Nachdem die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen einige Vorstandsmitglieder ermittelte, aufgrund des Verdachts auf Kapitalanlage- und Kreditbetrug, sowie Bilanzmanipulation, folgte im dritten Quartal 2013 ein weiterer herber Schlag für sämtliche Anleger der Windreich GmbH. Am 6. September 2013 stellte die Windreich GmbH einen Antrag auf Insolvenzeröffnung beim Amtsgericht Esslingen, aufgrund von Zahlungsunfähigkeit. Am 1. Dezember 2013 wurde dann das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Windreich GmbH eröffnet. Seither fungiert Holger Blümle als Insolvenzverwalter.

Möglichkeiten der Anleger – Verjährungsfrist endet in diesem Jahr

Betroffene sollten zeitnah reagieren und anwaltlichen Rat hinzuziehen um mögliche Schadensersatzansprüche prüfen zu lassen und weitere rechtliche Möglichkeiten auszuschöpfen. Nach der dreijährigen Verjährungsfrist enden Ansprüche gegen das Unternehmen noch in diesem Jahr.

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