+++ 1,2 Millionen Euro für ein 12 Jahre altes Mädchen +++

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Eine Klinik aus Paderborn muss an unsere 12 Jahre alte Mädchen knapp 1,2 Millionen Euro zahlen. Außerdem erhält sie eine lebenslange monatliche Rente von 2.450 Euro.

Nach über 11 Jahren hat das Landgericht Paderborn (4 O 324/12) entschieden: Weil die Ärzte im Krankenhaus nach der Geburt keinen Kinderkardiologen hinzugezogen haben, haben sie ein Loch im Herzen übersehen. Das Mädchen wurde einige Zeit nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ohnmächtig. Die Eltern haben sie reanimiert. Leider war das Gehirn des Mädchens für mehrere Minuten nicht mit Sauerstoff versorgt. Sie ist deswegen tagtäglich auf Hilfe angewiesen.

Über diesen spektakulären Fall haben mehrere Zeitungen berichtet (Westfalen-Blatt, Neue Westfälische, Versicherungswirtschaft Heute und BILD).

"Es ist eines der höchsten Schmerzensgelder, die in Deutschland gezahlt wurden", erläutert Penteridis. Der Fachanwalt für Medizinrecht, der Mandanten nach schweren Unfällen und Behandlungsfehlern vertritt, hat den Fall ab 2009 betreut. "Zunächst haben wir versucht, es außergerichtlich zu klären. Das klappte nicht. Deshalb haben wir 2012 geklagt." 

Der Anwalt aus Paderborn, der bundsweit Geschädigte und Opfer vertritt betont, dass diese Verfahren nach einem Großschaden besonders langwierig sind. Denn: "Es müssen viele Gutachten eingeholt werden. Bis diese vorliegen, vergeht viel Zeit."

Deshalb ist es wichtig, einen langen Atem zu haben und nicht aufzugeben. "Nach einem schweren Unfall und einem schweren Behandlungsfehler benötigt man Anwälte, die das komplexe Thema beherrschen", stellt Penteridis heraus.

Sie hatten einen schweren Unfall oder sind Opfer eines schweren Behandlungsfehlers? Sprechen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da.
 

Foto(s): pixabay.com/de/users/falco-81448/


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