10 häufige Betrugsmaschen in der Weihnachtszeit

  • 4 Minuten Lesezeit

10 häufige Betrugsmaschen in der Weihnachtszeit: Weihnachten und der Advent sind eine besinnliche Zeit, in der man die schönen Momente mit Freunden und Familie genießt. 

Doch leider nutzen Betrüger diese besondere Zeit des Jahres aus, um durch verschiedenste Betrugsmaschen Menschen um ihr Geld, ihre persönlichen Daten oder ihr Eigentum zu bringen. 

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Betrug im Weihnachtsgeschäft? Geld zurück mit Anwaltshilfe

Sollten Sie Geschädigter einer der folgenden Betrugsmaschen geworden sein, besteht die Möglichkeit, mit der Unterstützung eines Anwalts Ihr Geld zurückzufordern oder Schadensersatzansprüche geltend zu machen. 

Ein erfahrener Anwalt kann Sie über Ihre rechtlichen Möglichkeiten informieren und dabei helfen, die Betrüger zur Rechenschaft zu ziehen.

  • Schritte zur Hilfe:

    • Sammeln Sie alle relevanten Beweise und Dokumentationen des Betrugs (Kommunikationsverläufe, Transaktionsdaten, etc.).
    • Kontaktieren Sie eine spezialisierte Anwaltskanzlei, die Erfahrung im Umgang mit Betrugsfällen hat.
    • Lassen Sie sich über die rechtlichen Schritte, Fristen und mögliche Erfolgsaussichten beraten.

Der falsche Online-Shop

Gerade zur Weihnachtszeit boomt das Online-Shopping. Betrüger erstellen professionell aussehende Fake-Shops, um ahnungslose Kunden abzuzocken. 

Achten Sie also unbedingt auf:

  • ein Impressum mit vollständiger Adresse und Telefonnummer,
  • verschiedene Zahlungsoptionen (Vorsicht bei Vorkasse!),
  • keine auffällig niedrigen Preise und
  • unabhängige Kundenbewertungen.

Identitätsdiebstahl beim Online-Shopping

Wer im Internet einkauft, gibt oft zwangsläufig persönliche Daten preis. Betrüger nutzen dies, um sich Zugang zu diesen sensiblen Informationen zu verschaffen:

  • Verwenden Sie starke Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig,
  • achten Sie auf HTTPS-Verbindungen (S steht für "Secure"), und
  • geben Sie nicht mehr Daten preis, als unbedingt erforderlich.

Phishing-E-Mails und betrügerische Textnachrichten

Phishing-E-Mails sind tückisch: Betrüger geben sich als vermeintlich seriöse Unternehmen oder Behörden aus und fordern Sie auf, persönliche Daten oder Zahlungsinformationen herauszugeben. 

Schützen Sie sich, indem Sie:

  • prüfen, ob die Absender-Adresse plausibel ist,
  • keine geforderten Daten preisgeben und
  • sich direkt beim Unternehmen erkundigen, ob die E-Mail authentisch ist.

Der betrügerische Geschenkkarten-Verkauf

Diese Masche tritt häufig in Einkaufszentren oder online auf. Betrüger bieten scheinbar günstige Geschenkkarten von bekannten Marken oder Geschäften an. 

Diese Karten sind jedoch oft entweder gefälscht oder bereits entwertet und somit wertlos.

  • Schutzmaßnahmen:

    • Kaufen Sie Geschenkkarten nur von vertrauenswürdigen Quellen, wie direkt in den Geschäften oder auf deren offiziellen Websites.
    • Seien Sie misstrauisch gegenüber Angeboten, die deutlich unter dem Wert der Karte liegen.
    • Überprüfen Sie, ob die Karte aktiviert ist und der tatsächliche Wert darauf verfügbar ist, bevor Sie sie kaufen.

Diese Betrugsmasche ist besonders während der Weihnachtszeit relevant, da viele Menschen auf der Suche nach praktischen und beliebten Geschenken wie Geschenkkarten sind. 

Der Hinweis auf diese Masche kann dazu beitragen, dass Leserinnen und Leser wachsamer und vorsichtiger beim Kauf von Geschenkkarten werden.

Die falsche Spendensammlung

Zur Weihnachtszeit haben viele Menschen ein offenes Herz für wohltätige Zwecke. Hier setzen Betrüger an und geben sich als Spendensammler aus. 

Achten Sie darauf:

  • bei Direktspenden auf seriöse Organisationen zu setzen,
  • die Kontakte der sammelnden Personen genau zu überprüfen und
  • sich nicht unter Druck setzen zu lassen.

Die betrügerische Geldgeschenke-Masche

Geld zu verschenken klingt verlockend, ist aber oftmals ein betrügerisches Versprechen. Folgende Punkte helfen Ihnen, den Scharlatanen auf die Schliche zu kommen:

  • Seriöse Anbieter verlangen keine Vorab-Zahlungen,
  • achten Sie auf das Kleingedruckte und
  • erwarten Sie von kostenlosen Angeboten keine Wunder.

Betrugsversuche am Telefon

Mal geben sich Betrüger am Telefon als Microsoft-Mitarbeiter aus, mal als Polizisten. Um sich vor Telefonbetrug zu schützen, beachten Sie Folgendes:

  • Geben Sie keine persönlichen Daten am Telefon preis,
  • unterbrechen Sie das Telefonat und rufen Sie das Unternehmen selbst an und
  • notieren Sie sich Name, Datum und Zeitpunkt des Anrufs für weitere Überprüfungen.

Sie wurden von einer unbekannten Nummer angerufen? Werfen Sie einen Blick auf unsere Liste unseriöser Telefonnummern.

Falsche Paketzusteller

Gerade in der Weihnachtszeit sind viele Pakete unterwegs. Betrüger nutzen dies, um sich als Paketzusteller auszugeben und unerlaubt an Ihre Wertsachen zu gelangen. 

Um nicht hereinzufallen:

  • Vergewissern Sie sich, ob Sie wirklich ein Paket erwarten,
  • überprüfen Sie die Identität des Zustellers,
  • geben Sie keine persönlichen Daten oder Bargeld heraus.

Die unbekannte Nachbarschaftshilfe

In der Weihnachtszeit benötigen viele Menschen Hilfe, etwa beim Schneeschippen oder beim Einkauf. 

Betrüger geben sich als vermeintliche Helfer aus, um Zugang zu Geldbörsen oder Wohnungen zu erlangen.

  • Prüfen Sie die Identität und Legitimation der Helfenden,
  • geben Sie nur vertrauenswürdigen Personen Wohnungs- oder Schlüsselzugang,
  • besprechen Sie solche Hilfsangebote mit Nachbarn.

Gefälschte Gewinnspiele und Angebote

Während der Weihnachtszeit häufen sich Angebote für scheinbare Gewinnspiele oder exklusive Rabatte, die oft zu schön sind, um wahr zu sein. 

Betrüger locken mit großen Preisen oder einmaligen Angeboten, um persönliche Daten zu sammeln oder zur Teilnahme an kostenpflichtigen Diensten zu verleiten.

  • Schutzmaßnahmen:

    • Seien Sie skeptisch bei Angeboten, die eine Vorauszahlung oder die Weitergabe sensibler persönlicher Informationen erfordern.
    • Überprüfen Sie die Authentizität der Angebote, indem Sie direkt auf den offiziellen Webseiten der Unternehmen nachsehen.
    • Achten Sie auf das Kleingedruckte und ungewöhnliche Bedingungen in den Teilnahmevoraussetzungen.

Schutz vor Betrug im Weihnachtsgeschäft

Das Wichtigste zur Weihnachtszeit: Schützen Sie sich und bleiben Sie aufmerksam, um nicht auf Betrüger hereinzufallen. 

Sollten Sie einen Betrug bemerken, informieren Sie sofort:

  • die Polizei,
  • das Unternehmen, das im Betrugsversuch involviert ist,
  • Ihre Bank zur Kontosperrung,
  • Verbraucherschutzstellen und
  • renommierte Anwaltskanzleien.

Zuletzt möchten wir Ihnen anbieten, unsere Expertise in Rechtsfragen zu nutzen – gerade, wenn es um Betrugsmaschen geht. 

Sollten Sie Zweifel haben und eine fachkundige Meinung benötigen, stehen wir Ihnen mit meiner Kanzlei gerne zur Verfügung.

Kontakt aufnehmen und Beratungstermin vereinbaren.

Foto(s): https://kanzlei-herfurtner.de/ ©Adobe Stock/Stanisic Vladimir


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