BaFin rügt auch Probleme bei Immobilienfinanzierungen durch DSL Bank / Postbank

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Nun kommt’s knüppeldick für die Postbank: Die Bafin hat ihre Rüge erweitert und durchleuchtet auch die Aktivitäten der DSL Bank kritisch. Nach zig Beschwerden nimmt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht  nun auch die Immobilienfinanzierungen - abgewickelt von der vormaligen Postbank-Tochter DSL Bank - – ins Visier.


Immer wieder kommt es nach Informationen des Handelsblattes zu Situationen, die sich für DSL-Kunden zum Horrorszenario ausweiten. Konkret geht es um Auszahlungen von gewährten Darlehen und Probleme mit Löschungen und Einträgen von Grundschuld. In der Folge können Familien nicht in das neue und schon bezahlte Haus einziehen, Bauherren können Handwerker nicht bezahlen, Förderungen können nicht beantragt, oder abgerufen werden. Selbst Menschen, die gar nichts mit der Postbank zu tun haben, leiden unter den IT-Pannen, z.B. wenn die Postbank die Genehmigung zur Löschung von Grundbucheinträgen verweigert.


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Rechtsanwalt Fritsch, der Postbankkunden im außergerichtlichen Verfahren und auf dem Klageweg begleitet, weist auf die enormen Folgen hin, die solche nicht selbst verursachten Probleme hervorrufen: „Die Leute geraten in Panik, das Leben ändert sich komplett – und das nur, weil IT-Experten die Migration der Postbank zur neuen Mutter Deutsche Bank nicht hinbekommen! Der von der Postbank produzierte Stress macht den Betroffenen wirklich zu schaffen.“


Dafür sollten die Verantwortlichen in die Schadensersatzpflicht genommen werden. Fritsch: „Hier geht es nicht nur um die Aufstellung von Kosten mit dem Taschenrechner, hier wird man nicht umhinkommen, auch echten Schadensersatz fordern zu müssen, damit es am Ende nicht am Kunden hängen bleibt, sondern damit die Deutsche Bank auch für die von ihr angerichteten Schäden einen angemessenen Beitrag leistet.


Nachwievor hat die Postbank die  Giro- und Pfändungsschutzkonten nicht im Griff. Ein ähnliches Szenario entwickelt sich jetzt auch im Bereich der Immobilienfinanzierung – und täglich kommen neue Fälle hinzu: Fritsch: „Die DSL Bank wirbt für ihre Produkte – nicht wirklich wissend, ob man überhaupt liefern kann!“


Rechtsanwalt Fabian Fritsch steht DSL Kunden gern zur Verfügung


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