Covid19 und Präsenzunterricht - das neue Schuljahr bringt neue Herausforderungen

Die Eltern, die aktiven Infektionsschutz betreiben, werden mit dem auslaufenden Schuljahr kaum zur Ruhe kommen können, denn das neue Schuljahr wird nach den Sommerferien starten. Und wenn Eltern ihre Kinder vor Infektion schützen wollen oder müssen, bleibt in der Regel nur, die Kinder zu Hause zu lassen. Indes hat sich an der Präsenzpflicht in den Jahren der Pandemie nichts geändert. Und alternative Konzepte zum Onlineunterricht, die es tatsächlich sogar gibt, werden nicht weiter entwickelt oder umgesetzt. Was also ist zu tun, wenn die Kinder nach den Sommerferien weiterhin in Distanz beschult werden sollen?

Das geht nur mit einem Befreiungsantrag. Und dieser will sorgfältig begründet werden.

Gibt es Vorerkrankungen, kann immer noch wegen einer besonderen Gefährdungslage ein Befreiungsantrag gestellt werden. Abgesehen davon, dass ein gerichtsfestes Attest kaum zu bekommen ist, liegt ein wesentlicher Nachteil eines solchen Antrags darin, dass die Schule tatsächlich genauso wenig wie bei erkrankten Kindern verpflichtet ist, die so befreiten Schulkinder in Distanz zu unterrichten. Vielmehr haben diese Kinder dann nur einen Anspruch auf Mitteilung des Schulstoffes. Ein irgendwie gearteter Unterricht findet dann nicht statt.

Eine andere Alternative ist ein Befreiungsantrag wegen mangelndem Infektionsschutzes. Dieser Antrag würde in der derzeitigen Lage funktionieren, weil derzeit überhaupt keine Infektionsschutzmaßnahmen erfolgen, so dass ohne aktiven Gesundheitsschutz ein Anspruch auf Distanzunterricht begründet ist.

Als Rechtsanwalt habe ich in der Pandemie in den letzten Jahren unzählige Eltern auf dem Weg durch den rechtlichen Dschungel erfolgreich begleitet.

Gerne prüfe ich auch für Sie, ob es eine Lösung geben kann und zeige Ihnen die Möglichkeiten auf.