Datenlecks bei Facebook, Deezer und Co.: Welche Kosten entstehen für Konzerne?

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Datenlecks sind für Unternehmen, wie Facebook und Deezer, teurer, wenn diese auf KI verzichten.

Die Studie zu Datenlecks

Jüngst sind große Konzerne, wie Facebook und Deezer, in die Schlagzeilen geraten, weil sie von enormen Datenlecks betroffen sind. Doch welche Kosten kommen auf die Konzerne bei derartigen Datenlecks zu? Dazu veröffentlichte das Technologie-Unternehmen IBM die „Cost of a Data Breach“- Studie für das Jahr 2023. Erfahren Sie hier die wichtigsten Zahlen.

Ein bemerkenswerter Unterschied liegt darin, ob ein Unternehmen für die IT-Security künstliche Intelligenz (KI) einsetzt. Wenn ja, fällt der Schaden des Datenlecks etwas geringer aus. Zum Vergleich: Ein Datenleck kostet den betroffenen Konzern im Durchschnitt rund 4,3 Millionen Euro. Dabei dauert es etwa 182 Tage, bis das Datenleck behoben ist.

Setzt das Unternehmen jedoch KI-gestützte sowie automatisierte Lösungen ein, um den Schaden möglichst schnell zu beseitigen, verringern sich die Kosten auf circa 3,5 Millionen Euro. Zudem verkürzt sich der Zeitraum, der zur Behebung des Datenlecks notwendig ist. Er beträgt im Durchschnitt dann nur 160 Tage.

Die Zahlen beziehen sich auf den Umgang mit Datenleck in deutschen Unternehmen. Mehr als die Hälfte der Konzerne nutzen für die IT-Sicherheit KI-gestützte Maßnahmen. IBM analysierte für die Studie 553 Datenlecks, die von März 2022 bis März 2023 weltweit aufgetreten sind.


Die Folgen von Datenlecks für Verbraucher

Bei Datenlecks sind besonders die Folgen der Nutzer im Auge zu behalten. Schließlich haben Personen, die beispielsweise vom Datenleck bei Facebook oder Deezer betroffen sind, mit unangenehmen Folgen zu rechnen. Diese reichen von Spam bis – schlimmstenfalls – Identitätsdiebstahl.

Kein Verbraucher hat hinzunehmen, dass Unternehmen mit den eigenen, höchstpersönlichen Daten schlampig umgehen. Diese sind gemäß DSGVO rechtlich geschützt. Sie haben Anspruch auf Schadensersatz, wenn Ihre Daten von einem Datenleck betroffen sind. Machen Sie Ihren Schadensersatz-Anspruch geltend.


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Stichworte: Datenschutz, DSGVO, Datenleck, Datenpanne, Verbraucherschutz, Datenschutzrecht, Sicherheitslücke, Schadensersatz

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