Forderungsmanagement & Inkasso - Ihr Weg zu mehr Liquidität

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Wir alle sind aktuell mittendrin. In der Krise, der Inflation und der Unsicherheit. Insbesondere werden Rechnungen zu spät bezahlt oder gar nicht.


Statistische Erhebungen zeigen, dass die Zahlungsfähigkeit und auch die Zahlungswilligkeit in Deutschland abnimmt. Das zeigt auch die Praxis in meiner Kanzlei. Seit 2013 beschäftige ich mich mit dem Thema Forderungsmanagement und die Nachfrage in Bezug auf Inkassoleistungen wird immer höher.


Unbezahlte Rechnungen häufen sich aktuell in vielen Branchen und das führt zur Frustration und zu immer mehr Insolvenzen. Prominente Beispiele bestätigen diesen Trend.


Maßnahmen, die aktuell besonders bei der Sicherung und Steigerung der Liquidität helfen, sind vor allem:


  • Aktuelle Buchhaltung
  • Schnelle Rechnungsstellung
  • Strukturiertes Mahnwesen
  • Wasserdichte Verträge mit Kunden und Geschäftspartnern
  • Individuelle Allgemeine Geschäftsbedingungen
  • Bonitätskontrolle bei großen Aufträgen
  • Vereinbaren von Sicherheiten
  • Forderungsausfallversicherung in bestimmten Branchen
  • Gewähren von Anreizen zur schnellen Zahlung (z. B. ein Skonto)
  • Gute Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern.

Dieser Auszug aus vielen Möglichkeiten zeigt, dass das Forderungsmanagement in jeder Branche bereits mit der Vertragsanbahnung beginnt und erst endet, wenn das Honorar auf dem Geschäftskonto landet.


Schriftliche und wasserdichte Verträge die Basis. Unterstützt werden vertragliche Absprachen durch individuelle Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB). So werden die Bedingungen der Geschäftsverbindung vorab transparent dargelegt. Kommt es zu Unsicherheiten, kann ein Blick in die AGB meist Klarheit verschaffen. 


In den AGB lassen sich auch Zahlungsmodalitäten, Fälligkeitsregelungen, Zinsregelungen und Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung von Pflichten festhalten. 


Die aktuelle Buchhaltung ist ein Gesichtspunkt, der immer relevant sein sollte. 


Sowohl ein Freelancer, als auch ein Freiberufler oder ein Unternehmen braucht den Überblick über die ausgehenden Rechnungen, über eingehende Zahlungen und natürlich über die aktuellen Außenstände. Eine so genannte OP-Liste (Liste der offenen Posten) ist die Grundlage des Mahnwesens. Kommt es zum Zahlungsverzug sollte nach wenigen Tagen eine Zahlungsaufforderung an den Schuldner gesandt werden.


Auch darf die Kommunikation mit dem Schuldner nicht fehlen. Nicht selten gibt es einen Grund, weshalb die Zahlung ausbleibt.


Liegt der Grund darin, dass die Rechnung nicht angekommen ist, kann die Rechnung auf kurzem Weg nochmal versandt werden. Ist der Grund eine Liquiditätslücke des Schuldners, kann über eine Stundung oder eine Ratenzahlung diskutiert werden. Hat der Schuldner hingegen Einwände gegen die Leistung oder das gelieferte Produkt, so ist eine Auseinandersetzung mit diesen Einwänden nötig. 


Die eigene Liquidität sollte insbesondere in Zeiten der Krise und der Inflation gesichert sein. 


Meine Anwaltskanzlei ist die richtige Adresse, um effektive Schritte einzuleiten. Die allermeisten Forderungsausfälle können schnell und außergerichtlich realisiert werden. Ebenso bin ich die richtige Ansprechpartnerin, wenn Ihnen gegenüber unberechtigte Forderungen geltend gemacht werden.


Foto(s): Irina Shafir

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