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Forderungsmanagement: So schützen Sie sich vor Zahlungsausfällen!

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Forderungsmanagement: So schützen Sie sich vor Zahlungsausfällen!

Was ist das Forderungsmanagement?

Das Forderungsmanagement wird auch Debitorenmanagement genannt. Es ist ein Teilbereich des Rechnungswesens und beinhaltet das Kreditmanagement sowie das Konditionenmanagement. Dabei handelt es sich um ein professionelles Mahnwesen von Unternehmen. Dazu gehören z. B. Themen wie Rechnungsbuchungen, Reklamationen und die Vergabe und Verwaltung von kurzfristigen Krediten durch Zahlungsziele.

Was ist eine Forderung?

Gerade im B2B-Bereich werden die meisten Transaktionen über eine Rechnungsstellung abgewickelt. Dadurch, dass die Lieferung oder Leistung nicht direkt mit Bargeld bezahlt wird, sondern auf Rechnung mit einem bestimmten Zahlungsziel, entstehen Forderungen. Die Forderung besteht für das Unternehmen gegenüber dem Empfänger der Leistung, dem Schuldner. Wird die Zahlung nicht innerhalb der festgesetzten Zeit geleistet, entstehen Zahlungsausfälle.

Aufgaben des Forderungsmanagements

Ziel eines effektiven Forderungsmanagements ist es, Forderungsausfälle möglichst gering zu halten und die Liquidität des Unternehmens sicherzustellen. Dafür muss geklärt werden, ob Forderungen überhaupt entstehen dürfen, wie mit ihnen umzugehen ist und wie hoch der Forderungsstand im Unternehmen maximal werden darf.

Insbesondere beinhalten die Aufgaben des Forderungsmanagements:

  • Stellen von Rechnungen
  • Prüfung der Bonität von Geschäftspartnern und Kunden
  • Verbuchen von Forderungen
  • Eintreiben offener Forderungen
  • Versenden von Zahlungserinnerungen und Mahnungen
  • Durchführung des Mahnverfahrens
  • gerichtliche Durchsetzung der Forderungen

Externes Forderungsmanagement

Eine Alternative stellt das Outsourcing des Forderungsmanagements dar. Die Übernahme eines externen Forderungsmanagements durch Inkassounternehmen oder Rechtsanwälte lohnt sich insbesondere, um eigene Personal- und Verwaltungskosten zu sparen. Besonders für große Unternehmen mit einer Vielzahl von Kunden ist diese Alternative sinnvoll. In der Regel sollte für diese Entscheidung eine Kosten-Nutzen-Analyse erfolgen. Für kleine und mittlere Unternehmen ist die Beauftragung eines Inkassounternehmens hingegen oft der letzte Weg, um offene Forderungen einzutreiben.

Foto(s): ©Pixabay/mohammed_hassan

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