Galeria Karstadt Kaufhof schließt – Was tun bei Insolvenz oder Kündigung? Fachanwalt für Arbeitsrecht informiert

Die traditionsreiche deutsche Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof steht vor der endgültigen Zahlungsunfähigkeit. Nun verkündet der Vorstandsvorsitzende, dass jede dritte Filiale endgültig geschlossen wird.

„Falls Ihr Arbeitsplatz von einer betriebsbedingten Kündigung bei Galeria betroffen ist, stehen unsere Fachanwälte für Arbeitsrecht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite“, erklärt Fachanwalt für Arbeitsrecht Jonas Bartlomiejczyk von der Arbeitsrechtskanzlei Balduin & Partner.

Kurz und knapp zu den Schließungen bei insolventer Kaufhauskette:

• Galeria Karstadt Kaufhof stellt Antrag auf Schutzschirmverfahren für insolvente Unternehmen
• Der Vorstandsvorsitzende erklärte, dass betriebsbedingte Kündigungen unvermeidbar seien
• Nun wurde außerdem verkündet, dass ein Drittel der Filialen geschlossen werden
• Bedroht sind möglicherweise unter anderem Filialen in Berlin, Bielefeld, Dortmund, Hamburg, Leverkusen und Nürnberg
• Neben betriebsbedingten Kündigungen ist mit Abfindungsangeboten im Rahmen von Aufhebungsverträgen zu rechnen
• Betroffene Arbeitnehmer können sich rechtlich wehren, zumal Kündigungen auch bei Filialschließungen und Insolvenz nicht immer fehlerfrei sind
• Abfindungsangebote sollten Beschäftigte stets fachanwaltlich überprüfen lassen, nicht zuletzt, um eine faire Summe zu erzielen
• Wenden Sie sich an die Fachanwälte für Arbeitsrecht von Balduin & Partner. Unsere Erstberatung ist kostenlos

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Galeria-Chef kündigt Filialschließungen an

Es ist eine bittere Nachricht für die rund 18.000 Beschäftigten der zweitgrößten Warenhauskette Europas – Galeria Karstadt Kaufhof beantragt Ende Oktober wiederholt den Zugang zum so geannten Schutzschirmverfahren für insolvente Unternehmen.

Damit steht fest, dass der Konzern grundlegend saniert wird. Im Zuge dessen kommt es zu umfangreichen Umstrukturierungen und Rationalisierungen.

So äußerte der Galeria-Chef gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), dass betriebsbedingte Kündigungen unvermeidbar seien.

Nun wird dieser Umstand durch eine weitere Erklärung des Vorstandsvorsitzenden bestätigt, der verkündete, dass mindestens ein Drittel der 131 Filialen geschlossen werde.

Darüber hinaus scheiterten Verhandlungsversuche mit einem potenziellen Investor jedenfalls vorläufig.

Vor diesem Hintergrund kündigte die Gewerkschaft „ver.di“ an, um sämtliche Arbeitsplätze bei Galeria Karstadt Kaufhof kämpfen zu wollen. So appellierte sie an den österreichischen Eigentümer des Konzerns, er möge sich dafür einsetzen, die Kaufhauskette retten.

Ob das Engament der Gewerkschafter am Ende Früchte tragen wird, ist freilich ungewiss.

Denn angesichts der seit Jahren anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei Galeria ist ein großer Stellenabbau wohl unausweichlich. Schon vor zwei Jahren wurden circa 4.000 Arbeitsplätze im Rahmen eines Schutzschirmverfahrens gestrichen.

Was bedeutet die Insolvenz für die Beschäftigten?

Wie bereits 2020 bedeutet die drohende endgültige Zahlungsunfähigkeit von Galeria Karstadt Kaufhof ernsthafte Folgen für viele Mitarbeiter des Warenhauskonzerns.

Laut Medienberichten sind von den angekündigten Schließungen möglicherweise insbesondere Filialen an den Standorten Berlin, Bielefeld, Dortmund, Hamburg, Leverkusen und Nürnberg betroffen.

Im Rahmen der Sanierungspläne und der damit einhergehenden Filialschließungen werden betriebsbedingte Kündigungen erfolgen. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass individuelle Aufhebungsverträge mitsamt Abfindungsangeboten unterbreitet werden.

Selbst dann, wenn sich ein Investor finden sollte, der die Kaufhäuser übernimmt, sind derartige Maßnahmen nicht unwahrscheinlich.

Vertrauen Sie auf die ausgewiesene Zufriedenheit unserer Mandanten. Wir sind eine der führenden Arbeitsrechtskanzleien an Rhein und Ruhr.

Was können Mitarbeiter bei Galeria Karstadt Kaufhof rechltich tun?

Wenn Sie als Beschäftiger bei Galeria von einer betriebsbedingten Kündigung betroffen sind, so sollten Sie zunächst wissen, dass trotz Filialschließungen und Insolvenz nicht jede Kündigung einer fachanwaltlichen Prüfung standhält.

Denn insbesondere betriebsbedingte Kündigungen unterliegen häufig rechtlichen Fehlern, zumal der Arbeitgeber einige Punkte beachten muss. So muss er insbesondere die Kündigungsfristen einhalten, die sich nach der Dauer der Betriebszugehörigkeit richten.

Dabei gilt: Je länger die Betriebszugehörigkeit, desto länger sind die Kündigungsfristen.

Im Falle von Aufhebungsverträgen sollten Galeria-Beschäftigte wissen, dass individuelle Abfindungsangebote oftmals zu niedrig angesetzt sind.

Wenden Sie sich daher besser an einen spezialisierten Rechtsanwalt, der Ihr Abfindungsangebot für Sie prüft, um eine faire Abfindungssumme für Sie zu erzielen.

Fachanwälte für Arbeitsrecht helfen bundesweit

Falls Sie als Mitarbeiter bei Galeria Karstadt Kaufhof von einer betriebsbedingten Kündigung betroffen sind, so raten wir Ihnen, sich an einen spezialisierten Rechtsanwalt zu wenden.

Denn auch im Rahmen von Betriebsschließungen und Insolvenzen sind Kündigungen nicht automatisch fehlerfrei.

Außerdem sind Abfindungsangebote der Arbeitgeber regelmäßig zu niedrig angesetzt, sodass sie diese einer fachkundigen Überprüfung unterziehen lassen sollten.

Wenden Sie sich gerne an unsere Fachanwälte für Arbeitsrecht, die auf Grundlage ihrer ausgewiesenen Expertise sämtliche individuellen rechtlichen Optionen für Sie prüfen.

Von den Filialschließungen bei Galeria Karstadt Kaufhof betroffene Arbeitnehmer vertreten wir außergerichtlich wie gerichtlich und kämpfen für ihre Interessen.

Selbstverständlich vertreten wir auch alle anderen Arbeitnehmer insbesondere im Falle von Kündigung oder Aufhebungsvertrag.

Kontaktieren Sie uns gerne für eine kostenlose erste Prüfung Ihres Falls – gerne per Mail.