German Property Group hat Insolvenz beantragt; Anleger sollen Ansprüche prüfen lassen

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Die AS Geman Property Group hat Ende Juni 2020 einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Bremen gestellt. Ein vorläufiges Insolvenzverfahren wurde bereits eröffnet. Leider handelt es sich um einen weiteren Fall einer Insolvenz, bei der Kapitalanleger betroffen sind. Noch bitterer ist, dass es auch hier wieder um eine Insolvenz geht, bei der noch nicht ganz klar ist, ob alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Da kein aktueller Jahresabschluss vorliegt, müssen viele Dinge gemutmaßt werden. Fest steht aber, dass es sich bei der Geman Property, die früher einmal Dolphin Capital hieß, um ein Unternehmen handelte, dass in einem gigantischen Umfang Kapital eingesammelt hat.

 

Die German Property Group beschrieb sich selbst als Projektentwickler. Man war auf die Denkmalsanierung spezialisiert und dann „federführend an der Planung, dem Bau und dem Vertrieb von neu erschlossenen Wohnräumen in denkmalgeschützten Immobilien beteiligt“. 

Bei diesen denkmalgeschützten Gebäuden sollte durch verschiedene Maßnahmen eine Möglichkeit geschaffen werden, aus diesen einen attraktiven Wohnraum zu machen und den Denkmalschutz weiterhin zu behalten. So wird explizit damit geworben, dass der Staat die Denkmalpflege fördere und über die sogenannte "Denkmalschutz-AfA" Käufer von denkmalgeschützten Immobilien bis zu 100% der Instandhaltungs- bzw. Modernisierungskosten abschreiben können.

Es wird abzuwarten sein, was die tatsächlichen Ursachen der Insolvenz waren und wie sich in der Folge die Möglichkeiten für Anleger in- und außerhalb des Insolvenzverfahrens darstellen. 

Grundsätzlich ist in einer solchen Situation immer zu prüfen, ob die Organe der Gesellschaft aber auch Wirtschaftsprüfer, der Vertrieb und Vermittler bzw. Berater korrekt gehandelt haben. Hier liegen die Ansatzpunkte für geschädigte Anleger im Falle des Vorliegens von Pflichtverletzungen Schadensersatz zu erhalten.

Die Kanzlei Bergdolt berät und vertritt geschädigte Anleger im Fall der German Property Group und informiert Interessenten am Verfahren. Wenn sie zu einem der Betroffenen gehören oder Interesse an diesem Verfahren haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Die Kanzlei Bergdolt ist einer der renommiertesten Kanzlei im Bank- und Kapitalmarktrecht. Seit über 20 Jahren werden die Interessen von geschädigten Investoren erfolgreich vertreten. Frau Bergdolt hat maßgebliche gerichtliche Entscheidungen, die zu einer Stärkung des Anlegerschutzes beigetragen haben, selbst erstritten (zB "Macrotron", EM.TV. etc.). An allen aktuell laufenden größeren Verfahren ist die Kanzlei im Auftrag von Anlegern beteiligt (Volkswagen, Porsche, Telekom, Daimler, P&R Container, Wirecard etc.)

Unser Ansatz ist, Anleger jenseits von ausgetretenem Faden kreativ und individuell zu beraten und zu vertreten.


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