Herausforderungen und rechtliche Aspekte bei der Kita oder Kindergarten-Platzsuche in München

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München steht vor großen Herausforderungen im Bereich der Kinderbetreuung. Eine Studie zeigt, dass in Bayern, und speziell auch in München, ein erheblicher Mangel an Kita-Plätzen besteht. Besonders brisant ist die Einführung eines neuen Kita-Fördermodells in München, das sogenannte "Defizitmodell", das ab September 2024 die bisherige Förderformel ersetzen soll. Viele Eltern sind besorgt, da sie bei privaten Kitas mit erheblichen Beitragserhöhungen rechnen müssen.

Rechtlicher Hintergrund

Seit 2013 besteht in Deutschland ein Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr. Dieser Rechtsanspruch ergibt sich aus § 24 Abs. 2 SGB VIII. Trotz dieses Anspruchs sehen sich viele Eltern mit der Realität konfrontiert, dass nicht genügend Betreuungsplätze zur Verfügung stehen. Der Gegenssatz zwischen Rechtsanspruch und realer Betreuungssituation führt häufig zu Frustration und rechtlichen Auseinandersetzungen.

Was können betroffene Eltern tun?

  1. Rechtsanspruch geltend machen: Der erste Schritt sollte sein, den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz bei der zuständigen Gemeinde oder Stadt geltend zu machen. Dokumentieren Sie Ihre Bemühungen, einen Platz zu finden, sowie alle Korrespondenz mit den Behörden. In München genügt es nicht sich lediglich über den Kita-Finder anzumelden - man sollte immer auch eine Bedarfsmeldung bei der Stadt München einreichen.

  2. Klage einreichen: Wenn alle anderen Bemühungen fehlschlagen, reichen wir für Ihr Kind eine Klage auf Zuteilung eines Kita-Platzes oder auch auf Ersatz des Verdienstausfalls ein.

  3. Verdienstausfall geltend machen: Wenn Sie wegen des Mangels an Kita-Plätzen nicht arbeiten können, besteht unter Umständen ein Anspruch auf Schadenersatz in Form von Verdienstausfall. Von uns erhalten Sie eine kostenlose Erstberatung.

Unsere Unterstützung für Sie

Wir verstehen die Sorgen und Herausforderungen, mit denen sich Eltern in München und darüber hinaus konfrontiert sehen. Unsere Kanzlei bietet Ihnen eine kostenlose Erstberatung an, um Ihre individuelle Situation zu bewerten und Ihnen zu Ihrem Recht zu verhelfen. Im Rahmen dieser Erstberatung erhalten Sie von uns ebenfalls einen kostenlosen Klageentwurf für eine Kita- oder Kindergartenplatzklage. Zudem prüfen wir, ob Ihre Rechtsschutzversicherung die Kosten einer rechtlichen Auseinandersetzung übernimmt. Unsere Vertretung ist bundesweit und über unsere Online-Webakte möglich.

Wenn Sie Unterstützung benötigen oder weitere Informationen wünschen, nutzen Sie unser Kontaktformular für eine kostenlose Erstberatung: 

https://www.keinkitaplatz.de/kostenlose-erstberatung/

Alexander Hufschmid
Rechtsanwalt

Foto(s): Alexander Hufschmid

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