LinkedIn Konto gesperrt? Was tun 2024?

  • 8 Minuten Lesezeit
LinkedIn Konto gesperrt

Wenn Ihr LinkedIn Konto gesperrt ist, sollten Sie sofort reagieren. Denn vermutlich nutzen Sie Ihr dortiges Profil für berufliche Zwecke.

Ihr Netzwerk ist Teil Ihres "humanen Kapitals". Entsprechend ernst sollten Sie es nehmen, wenn Sie den Zugang über LinkedIn verlieren. Gegen einen deaktivierten Account können Sie sich aber juristisch wehren.

  • LinkedIn Konto gesperrt, was tun?
  • Wurde der Account "vorübergehend" deaktiviert?
  • Oder dauerhafte Kontosperrung?
  • Anwalt kostenfrei anfragen.

Update vom 02.01.2024: Nach wie vor machen Kontosperrungen den Nutzerinnen und Nutzern zu schaffen. Ich würde mir wünschen, dass die Onlineportale entsprechend transparent die Gründe der Sperre mitteilen - ansonsten "tappen die Gesperrten im Dunkeln", was ja nicht der Sinn der Übung sein sollte. 

LinkedIn gehört bei vielen fest zum beruflichen Alltag. Entsprechend sorgsam sollte eine Kontosperre zuvor vom Onlineportal bedacht und nur im äußersten Notfall durchgeführt werden.

LinkedIn Konto gesperrt - Ich kann Ihnen unverzüglich helfen.

Ich bin Betreiber der Website

konto-gesperrt.de

und unterstütze meine Mandantinnen und Mandanten als Anwalt gegen Kontosperren jeder Art. Ganz gleich, ob es eine Bank, Kryptobörse, oder ein Onlineportal wie LinkedIn ist.

Betroffene können bei mir eine kostenfreie Ersteinschätzung erhalten. Schreiben Sie mir unverbindlich per Mail, was passiert ist. Ich melde mich zeitnah bei Ihnen zurück.

Wie kann ich mein LinkedIn Konto entsperren?

Grundsätzlich können Sie direkt Kontakt mit LinkedIn aufnehmen. Der Support von LinkedIn ist in der Lage, Ihren Account zu entsperren. Doch wenn es triftige Gründe für die Sperre gibt, wird das vermutlich nicht funktionieren.

Geben Sie dem LinkedIn-Support ruhig 1-2 Tage, um sich Ihrer Beschwerde gegen den gesperrten Account anzunehmen. Sollte dann aber keine Lösung gefunden werden, müssen Sie selbst aktiv werden und sich wehren.

Aus juristischer Sicht besteht zwischen Ihnen und LinkedIn ein Vertragsverhältnis. Vermutlich zahlen Sie sogar für die Nutzung Ihres Profils dort? Dann haben Sie Ansprüche gegenüber der Plattform.

Gründe, warum Ihr LinkedIn Konto (vorübergehend) gesperrt wurde!

Sie können die möglichen Gründe für die Kontosperrung gedanklich in zwei Teile aufsplitten. Entweder wurde Ihr Account deaktiviert, weil Sie angeblich gegen Nutzungsbedingungen (community Richtlinien von LinkedIn) verstoßen haben - oder wegen gesetzlicher Gründe.

  1. Richtlinienverstoß bei LinkedIn? Auslegungssache. Denn die Nutzungsbedingungen von Onlineportalen sind nicht immer transparent oder "auf den Punkt" gebracht.
  2. Vermeintlicher Rechtsverstoß? LinkedIn muss sich an geltendes Gesetz halten. Strafrechtlich relevante Inhalte, oder beispielsweise Urheberrechtsverletzungen können für vorübergehenden oder dauerhaften Sperre des Accounts führen.

Im Detail! Die Gründe, weshalb Ihr LinkedIn Account deaktiviert worden sein könnte!

Nutzerinnen oder Nutzer haben Ihr Profil bei LinkedIn gemeldetUrheberrechtsverstoß und Beschwerde eines RechteinhabersBeleidigungen, Bedrohungen oder sonstige, strafrechtliche Inhalte gepostetManipulation von LinkedIn - Ihnen wird bspw. Klickmanipulation vorgeworfen
Unberechtigte Zugriffe auf Ihren Account von LinkedIn festgestelltcommunity Richtlinien von LinkedIn haben sich geändert, und Sie verstoßen dagegenPersönlichkeitsrechte einer anderen Person verletzt, die sich juristisch dagegen wehrtSie haben "zu kritische Meinungen" geäußert, die  von LinkedIn "nicht gern gesehen" werden?

LinkedIn Identität bestätigen? Wenn nicht, wird Konto gesperrt?

Verifizierungsprobleme können zum deaktivierten Account bei LinkedIn führen. Denn die Plattform legt Wert darauf, keine fake-Profile herumgeistern zu lassen.

Entsprechend müssen Sie sich womöglich gegenüber LinkedIn ausweisen. Denn wenn Ihre wahre Identität in Frage gestellt wird, schaut das Portal genauer hin.

Es bleibt Ihnen überlassen, inwieweit Sie personenbezogene Daten oder Nachweise wie Ihren Personalausweis übermitteln. Doch im Falle einer Verweigerung könnte die zunächst vorübergehende Kontosperre sich zu einer dauerhaften Deaktivierung entwickeln.

Bei LinkedIn gesperrt, aber Gründe werden nicht transparent gemacht?

Wenn sich Onlineportale "einiges herausnehmen" und einen Account sperren, ohne die wahren Hintergründe mitzuteilen, ist das eine kritische Situation. Für Betroffene wirkt eine solche Kontosperrung regelrecht kafkaesk.

Der Support antwortet dann womöglich nicht einmal, oder nur stark zeitverzögert. Schön ist das nicht. Rechtlich wehren können Sie sich aber. 

  • Wird das Problem nicht binnen weniger Tage vom Kundenservice aufgeklärt, empfehle ich juristische Schritte.
  • Sie brauchen Ihr Netzwerk bei LinkedIn. Das weiß auch die Plattform.
  • "Missbrauch" der Marktmacht bei Onlineportalen immer kritisch hinterfragen.
  • Gerichte sind in vielen Fällen auf Seiten der Nutzerinnen und Nutzer.

LinkedIn Profil freischalten, zur Not mit Anwalt!

Wie arbeite ich mit meinen Mandantinnen und Mandanten, wenn ein Konto gesperrt wurde? Ich gehe sorgfältig die Details des Einzelfalls durch. Denn entscheidend ist, wie sich die "sperrende Institution" verhalten hat.

Wenn es eine unschöne Vorgeschichte gibt, oder "hier etwas nicht stimmt", werde ich das juristisch herausarbeiten und die Ansprüche meiner Mandantschaft vehement geltend machen.

Erfahrungsgemäß schaffe ich es, die allermeisten Fälle einer Kontosperrung außergerichtlich und unkompliziert zu lösen. Dafür kontaktiere ich direkt die Rechtsabteilung der Plattform, Bank oder Kryptobörse.

Was ich Ihnen empfehle, falls aktuell Ihr LinkedIn Konto deaktiviert wurde!

Entwickeln Sie ein Bewusstsein dafür, dass Sie sich womöglich in einem Rechtsstreit mit LinkedIn befinden. Daher gilt, dass Sie Beweise sichern sollten.

Machen Sie Screenshots von Ihrem Profil auf der Plattform. Auch die Mails von LinkedIn, welche Sie bei der Anmeldung seinerzeit erhalten haben, können Sie abspeichern und archivieren.

Denn je mehr "Material" Sie an der Hand haben, desto besser für die juristische Auseinandersetzung. Sollten Sie bereits mit dem Support über das gesperrte Konto und das gesperrte Profil korrespondiert haben, speichern Sie bitte sämtliche Antworten von LinkedIn an Sie in dieser Angelegenheit.

Ich bin selbst auf LinkedIn zu finden. Ich kenne die Plattform.

Als Rechtsanwalt nutze ich LinkedIn selbst und bin mit dem Service grundsätzlich zufrieden. Ich erwarte daher keine große Widerwehr, wenn ich für meine Mandantinnen und Mandanten die Rechtsabteilung von LinkedIn anwaltlich kontaktiere.

Denn das Onlineportal ist sich im Klaren darüber, dass eine "vorübergehende" Sperrung, die letztlich "ewig lang" anhalten könnte, womöglich rechtswidrig ist. Und dann sprechen wir schnell über erhebliche Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte und die unternehmerische Freiheit des gesperrten Profilinhabers.

Mit anderen Worten: Für das Deaktivieren eines Accounts sollte LinkedIn besser "sehr gute Gründe" haben. Auf den anderen Plattformen sieht es übrigens nicht anders aus:

Was Sie nicht tun sollten, wenn Ihr LinkedIn Profil gesperrt wurde!

Machen Sie zunächst kein Drama. Das schreibe ich nicht ohne Grund. Denn es hilft wenig, sich auf anderen Onlineplattformen wie Twitter über eine Kontosperrung auf LinkedIn aufzuregen.

Solche Streitigkeiten gehören erst einmal nicht in der Öffentlichkeit breit getreten. Klären Sie das Problem direkt mit LinkedIn, zur Not mit einem Rechtsanwalt. 

Ferner sollten Sie von unhöflichen Nachrichten an den Kundenservice / Support von LinkedIn absehen. Ein deaktivierter Account wird nicht freigeschaltet und entsperrt, weil sich der betroffene Profilinhaber "aggressiv" verhält - ganz das Gegenteil!

LinkedIn Werbekonto gesperrt?

Wenn Ihr LinkedIn Werbekonto gesperrt wurde, gelten die obigen Ausführungen teilweise entsprechend. Aber es gibt auch Besonderheiten. Denn bei Werbeanzeigen müssen Sie sich quasi "noch genauer" an die community Richtlinien und Vertragsvorgaben von LinkedIn halten.

Immerhin handelt es sich bei einem Werbekonto um eine enge Kooperation mit LinkedIn. Grundsätzlich hat LinkedIn ein vitales Interesse daran, Ihr Werbekonto nicht zu sperren oder zu deaktivieren.

Trotzdem kann das passieren, wie Sie hier von LinkedIn selbst erfahren können. Sollte es Probleme beim Entsperren geben, schreiben Sie mir unverbindlich eine Mail.

"Zu kritische" Meinungen geäußert? Schwierige Situation.

Einige Personen haben darüber berichtet, dass auf LinkedIn ihr Profil gesperrt wurde, weil gewisse, nicht gern gesehenen Meinungen geäußert wurden. Das ist ein kritischer Punkt.

Denn in Deutschland gilt die Meinungsfreiheit. Was rechtlich zulässig oder nicht zulässig ist, landet regelmäßig vor deutschen Gerichten - zwecks Klärung.

Im Zweifel gilt aber: Meinungsfreiheit geht vor! Nur in engen Grenzen dürfen Meinungsäußerungen "zensiert" werden. Das weiß auch LinkedIn. Ob sich die Plattform an den Grundsatz "im Zweifel für die Meinungsfreiheit" hält, hängt vermutlich auch vom jeweiligen Support-Angestellten oder Kundenservice-Mitarbeiter ab, der Ihr Profil prüft.

Unterschied zwischen Meinungsäußerung und Tatsachenbehauptung kennen!

Bevor Sie sich in hitzige Debatten auf LinkedIn einschalten und "so richtig loslegen", empfehle ich Ihnen, sich aus rechtlicher Sicht einen Überblick zu verschaffen. Denn Meinungsfreiheit bedeutetet nicht, dass "alles gesagt" werden dürfte.

  • Meinungen sind Werturteile, also subjektive Einordnungen. Beispiel: "Das Wetter heute gefällt mir!" Noch ein Beispiel: "Klaus ist ein hübscher Mann!"
  • Tatsachenbehauptungen beziehen sich auf überprüfbare Vorgänge. Beispiel: "Es regnet!" Noch ein Beispiel: "Klaus ist ein Dieb!"

Wenn Sie über andere Personen oder Unternehmen auf LinkedIn unwahre Tatsachenbehauptungen aufstellen, hat das mit Meinungsfreiheit nichts zu tun. Ihr Profil könnte gesperrt werden, wenn sich die betroffene Person gegen die unwahre Tatsachenbehauptung wehrt. 

community Richtlinien von LinkedIn - Streitpunkt bei deaktiviertem Konto?

LinkedIn als Onlineplattform verfügt über ein "digitales Hausrecht" und darf in gewissem Umfang eigene "Spielregeln" erstellen. Diese finden Sie in den community Richtlinien (Nutzungsbedingungen) von LinkedIn.

Immerhin haben Sie diesem Regelwerk bei Ihrer Anmeldung, oder auch später den aktualisierten Fassungen, ausdrücklich zugestimmt. Das bedeutet aber nicht, dass die community Richtlinien "über dem deutschen Gesetz" stehen dürfen.

Hier ist viel Diskussionspotential, um gegen einen deaktivierten Account vorzugehen und das Profil freischalten zu lassen. Ein Entsperren kann erreicht werden, wenn gegenüber LinkedIn juristisch einwandfrei dargelegt wird, dass die community Richtlinien nicht verletzt wurden oder in diesem Fall hinter der Meinungsfreiheit zurückstehen müssen.

LinkedIn Konto gesperrt - laden Sie das Problem bei mir ab.

Schicken Sie mir unverbindlich eine Mail mit Angaben darüber, seit wann Ihr LinkedIn Profil eingeschränkt, "vorübergehend gesperrt" wurde und welche Hintergründe Sie vermuten.

Ich schaue mir das an und gebe Ihnen eine kostenfreie Ersteinschätzung. Dann können Sie frei entscheiden, ob ich unverzüglich für Sie tätig werden soll. In jedem Fall haben Sie auf diese Weise ein anwaltliches Feedback zu Ihrer konkreten Situation, ohne dass ein Kostenaufwand für Sie entsteht.

Auf meiner Website

konto-gesperrt.de

können Sie sehen, dass ich keine Angst vor großen Plattformen, berüchtigten Banken oder dubiosen Kryptobörsen habe. Für mich geht es darum, die Freiheitsrechte meiner Mandantschaft zu verteidigen.

Gegen rechtswidrige Kontosperren gehe ich erbarmungslos vor und habe mit der Gegenseite wenig Geduld.  

Abschließende Hinweise für Sie!

  • LinkedIn halte ich für eine vergleichsweise seriöse Plattform. Das bedeutet aber nicht, dass dem Support oder dem Kundenservice nicht gravierende Fehler unterlaufen können. Wehren Sie sich, wenn Sie sich ungerecht behandelt fühlen.
  • Es muss nicht immer sofort eine Klage sein. Ich bin sehr erfolgreich damit, die Probleme meiner Mandantinnen und Mandanten außergerichtlich und unkompliziert zu lösen. Denn auch die Plattformen haben "keine Lust" auf zähe Gerichtsverfahren.
  • Wenn Ihr LinkedIn Profil gesperrt, eingeschränkt, oder deaktiviert wurde, empfehle ich Ruhe und Besonnenheit. Erfahrungsgemäß kriegt man das Problem in den Griff - ohne Bluthochdruck
LinkedIn Konto deaktiviert
Foto(s): Rechtsanwalt Martin Wehrmann

Rechtstipp aus den Rechtsgebieten

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