Unternehmensnachfolge – Haben Sie sich eigentlich schon damit beschäftigt?

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Veränderung ist schwer. Insbesondere fällt es vielen Unternehmern schwer, das Thema der Nachfolge anzupacken bzw. sich rechtzeitig damit auseinanderzusetzen.


Fragen, wie z.B.: „Wie lange will ich eigentlich noch arbeiten und wie soll mein Leben danach aussehen?“ oder: „Wer von meinen Mitarbeitern ist überhaupt willens und in der Lage, mein Unternehmen zu übernehmen oder verkaufe ich doch lieber extern?“ gehen oftmals im Alltagsstress unter.

Schlimmer ist es noch, wenn Sie Ihr Unternehmen übergeben wollen, allerdings keinen geeigneten Nachfolger finden.

Wir haben Anfang diesen Jahres das Institut für Unternehmensnachfolge – Bergisches Land gegründet und begleiten Nachfolgeprozesse. Wir, d. h. drei Gesellschafter mit unterschiedlichen Expertisen, die wichtig für eine erfolgreiche Nachfolge sein können. Da gibt es zum einen Herrn Alexander Preiß, der sich mit Fragen der Mitarbeiterzufriedenheit und der Nachhaltigkeit des Geschäftskonzepts beschäftigt und Frau Professor Dr. Carmen Ulrich, die als Coach potentielle Nachfolger in den Bereichen von Führung und den damit einhergehenden Herausforderungen, die in jedem Unternehmen anders sein können, berät und begleitet. Schlussendlich bin ich, Stephanie Kessenbrock, nicht als Rechtsanwältin platziert, sondern als Mediatorin, da wir wissen, dass im gesamten Nachfolgeprozess beim Unternehmer, bei den Mitarbeitern sowie auch beim potentiellen Nachfolger Emotionen hochkommen, die geäußert, besprochen und reflektiert werden müssen.

Gerade in innerfamiliären Übergabeprozessen kann die Nachfolge daran scheitern, dass Veränderungsbereitschaft beim Alt-Unternehmer nicht unbedingt vorhanden ist und gewisse Erwartungen an die nächste Generation gestellt werden. Aufgrund der familiären Verbundenheit werden Emotionen oftmals gar nicht angesprochen oder nur unzureichend erörtert mit der Folge, dass diese Prozesse eher scheitern als die Übergabe an einen externen Kandidaten.

Die Besonderheit an unserem Institut ist, dass wir potentielle Nachfolger aus Universitäten und anderen Bildungsstätten rekrutieren, die sich nicht unbedingt selbst eine eigene selbstständige Existenz aufbauen, sondern bestehende Unternehmen übernehmen wollen. Dabei gilt es, die Rahmenbedingungen, die ein Unternehmen bietet, genau abzuklopfen und die Erwartungen eines Nachfolgers herauszuarbeiten, um einen erfolgreichen „Match“ zu generieren. Letztlich wissen wir, dass auch die Sympathie zwischen Unternehmer und Nachfolger eine große Rolle spielt.

Wir konzentrieren uns aufgrund unserer guten Vernetzung im Bergischen Land auf eben hier ansässige Unternehmen und freuen uns bei Interesse auf ein unverbindliches Erst-Gespräch mit Ihnen. Wenn Sie mehr über unser Konzept erfahren wollen, laden wir Sie auf unsere Webseite www.ifu-bl.de ein, auf der Sie auch unsere Kontaktdaten erfahren.

Am 28. Oktober dieses Jahres findet dazu eine passende Veranstaltung in unseren Räumlichkeiten statt.  Wir stellen Ihnen unser Beratungs-Konzept und die Struktur eines erfolgreichen Nachfolgeprozesses vor, damit Sie einen passenden Nachfolger für Ihr Unternehmen finden. Nebenbei gibt es leckere Weine und passenden Käse dazu. Falls Sie also Interesse haben an diesem Event teilzunehmen, dann melden Sie sich unter folgendem Link kostenpflichtig an: 

Die Gründe für das Scheitern von Nachfolgeprozessen

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