Waldinvestments, Bäumchenverkäufer und sonstige "Waldmeister"

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Ich möchten Ihnen kurz ein paar Informationen über Waldinvestments geben und wie diese unseres Erachtens aus Anlegersicht zu beurteilen sind.

Wälder, z. B. in Panama, Costa Rica. Asien oder in Rumänien, die gar nicht existieren oder unverkäuflich sind, werden nicht nur an „naive” Kleinanleger, sondern sogar an professionelle Waldfonds verkauft, die sich anschließend beide darüber wundern, dass der gezahlte reale Kaufpreis für fiktive Wälder nicht mehr auffindbar ist.

Das muss einen nicht wirklich überraschen!

Selbst in dem EU Land Griechenland existiert nicht mal ein amtliches Liegenschaftsregister, das Aufschluss über die Eigentumsverhältnisse von Grund und Boden gibt.

Im restlichen Balkan in Lateinamerika oder irgendwo kurz vor China soll es ordnungsgemäße Grundbücher geben?

Eher unwahrscheinlich.

Aber dennoch werden fleißig Wälder und Baumplantagen verkauft, die eigenartigerweise immer mindestens viele tausend Kilometer von Deutschland entfernt in irgendwelchen korrupten, von der Ortsmafia beherrschten, gescheiterten Staaten liegen, deren Hauptwirtschaftszweig neben Drogenschmuggel die Geldwäsche ist.

Äußerst praktisch für den Bäumchenverkäufer ist es sicherlich auch, dass die angeblichen Bäumchen mindestens 20 Jahre Wachstum brauchen bis sie „geerntet” werden können.

Für die Initiatoren der Grünzeuginvestments bleibt damit ausreichend Zeit, Gründe für das völlig überraschende Scheitern des Investments und den Verlust des Anlegerkapitals zu erfinden.

Es liegt an Ihnen, ob sie diesen „Waldmeistern” die Zeit zum Beiseiteschaffen der Beute etwas verkürzen und zumindest versuchen ihr investiertes Kapital zu retten, indem Sie Kontakt mit der Kanzlei MERTENS aufnehmen.


Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

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