Wohnmobil: Gesamtgewicht fehlende Zuladung

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Beim Kauf eines Wohnmobils ist das Gesamtgewicht von großer Bedeutung für die Zuladung. Denn bei einem Wohnmobil ist nichts so wichtig wie die Zuladung. Die DIN 1646-2 ist die Norm, um die es bei der Zuladung und dem Gesamtgewicht beim Wohnmobil geht. Wenn man mit dem Wohnmobil verreisen möchte, benötigt man neben dem Fahrer und den anderen Reisenden auch noch die Möglichkeit der Zuladung. Denn man nimmt ja in einem Wohnmobil nicht nur seinen Personalausweis und etwa eine Zahnbürste mit, sondern eben auch Küchenutensilien und Essen mit Trinken mit. Also muss man die DIN 1646-2 beachten und auch die Vorschrift des § 42 Abs.3 StVZO. 

Neben der DIN 1646-2 ist eben auch der § 42 Abs.3 StVZO zu beachten.

Zur Zuladung beim Wohnmobil muss immer die Frage nach der DIN 1646-2 gestellt werden: Bedeutet die Zuladung tatsächlich ein Problem der Masse des Fahrzeuges im fahrbereiten Zustand?

In der DIN 1646-2 dort Nummer 5 ist aufgeführt, dass der Hersteller deutlich hervorheben muss: 

  • die normalerweise konventionelle Belastung (das ist das Gewicht der zugelassenen Passagiere)
  • die Grundausstattung inklusive der Versorgung (das ist der Wasservorrat, das Gas usw.)
  • die Zusatzausstattung wie sie bestellt worden ist (im Auslieferungszustand)
  • persönliche Ausrüstung (Toilettenartikel wie Rasierapparat, Zahnbürste und -Pasta, die Wäsche, Lebensmittel usw.).

Nach der DIN EN1646-2, die im September 2008 herausgegeben worden ist, wird die Masse des Fahrzeuges im fahrbereiten Zustand klar definiert. Die DIN EN 1646-2 gehört in die Reihe der deutschen Industrienormen, die für bewohnbare Freizeitfahrzeuge, also Wohnmobile aufgenommen worden sind. Sie hat die vorhergehende 10 Jahre gültige Norm ersetzt. In der DIN EN 1646-2 wird das Verfahren zur Berechnung der Zuladung definiert, die bei der Konstruktion von Wohnmobilen Berücksichtigung finden muss. Es wird dort aufgeführt, welche Informationen in Bezug auf die Zuladung in das Benutzerhandbuch aufgenommen werden müssen. Es stellt also schon einen Mangel dar, wenn in Ihrem Benutzerhandbuch Ihres Wohnmobiles nicht sämtliche sich aus der DIN EN 1646-2 ergebenen Informationen aufgenommen worden sind.

Es muss unbedingt aufgenommen worden sein: die Definition der Masse des Fahrzeuges in fahrbereitem Zustand. Unbedingt im Benutzerhandbuch Ihres Wohnmobiles ist aufzunehmen: die Masse des Fahrzeuges in fahrbereitem Zustand und die Zuladung, die deutlich abgegrenzt sein muss. Es muss der neue Begriff „zugelassene Masse“ und eine Bezugsgröße definiert aufgenommen sein. Nach der langjährigen Erfahrung im Bereich Wohnmobile der Rechtsanwälte Zipper & Partner besteht eine Hülle und Fülle von Fehlermöglichkeiten, was bei der DIN EN 1646-2 zu berücksichtigen ist. Grundsätzlich ist auch die DIN EN 1646-1 aus Oktober 2012 hinsichtlich der Konstruktion von Wohnmobilen zu berücksichtigen.

Wenn Sie entsprechend Gewährleistungsansprüche oder Garantieansprüche geltend machen wollen, wenden Sie sich an gerne an die Rechtsanwälte Zipper & Partner, die Ihre Interessen bundesweit vertreten.


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