Worauf muss ich beim Arbeitszeugnis achten?

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Was sind die Fallstricke im Arbeitszeugnis?

Zutreffende Tätigkeitsbeschreibung
Ihre potentielle Arbeitgeberin wird besonders interessieren, welche beruflichen Erfahrungen Sie bereits gesammelt haben. Hier ist es wichtig, dass alle relevanten Tätigkeiten aufgelistet sind. Auch sollten keinesfalls unnötig banale Aufgaben genannt werden. Dies suggeriert, dass Sie schon mit einfachsten Tätigkeiten überfordert waren.

Inhaltliche Bewertung
Auf die Beschreibung der Tätigkeit folgt in der Regel eine inhaltliche Bewertung Ihrer Arbeit und Ihres Verhaltens. Hier sollte die Vollständigkeit der üblichen Bewertungsdisziplinen überprüft werden. Auch das Ausbleiben einer bestimmten Bewertung lässt Rückschlüsse zu. Die Bewertung als solche sollte natürlich ebenfalls in den Blick genommen werden.

Abschlussklausel
Sie haben das Recht auf eine wohlwollende Abschlussformulierung. Aus dieser lässt sich in der Regel entnehmen, auf wessen Wunsch das Arbeitsverhältnis endete. Auch sollte das Arbeitszeugnis gute Wünsche für die Zukunft erhalten. Insbesondere hier kommt es auf die Feinheiten der Formulierung an.

#lawhack Reichen Sie proaktiv einen Entwurf bei der Arbeitgeberin ein. So weiß diese was Sie erwarten und auf was es Ihnen ankommt. Die Zeugniserstellung ist zudem für Arbeitgeberinnen oft lästig - so wird nicht selten eine Vorlage dankend angenommen.
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Rechtsanwältin Norina Köslich, Kornstraße 26, 28201 Bremen

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