Automatischer Informationsaustausch (AIA) - Datenaustausch Türkei - Türkei im Goldfieber

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Ein kurzes Update zu unserem Thema

„Datenaustausch mit der Türkei – 
Wird die Türkei die neue Schweiz?“

Wie aus den Medien zu entnehmen, ist die "Türkei im Goldfieber" 


siehe dazu:
https://www.goldseiten.de/artikel/469478--Tuerkei-im-Goldfieber.html

Dem Medienbericht vom 23.10.2020 zu Folge ist die schwächelnde türkische Lira und die hohe Inflation in der Türkei dafür verantwortlich, dass die Nachfrage nach Gold stark steigt. Die türkische Währung hat seit Beginn des Jahres 2020 25% gegenüber dem US-Dollar verloren. 

Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt:


„Das Geld auf den Konten muss  ja irgendwo hin. Aber nützt das was, wenn digitale Spuren bleiben?“

 

Dr. Christopher Arendt, Fachanwalt für Steuerrecht, hat hierzu folgende Anmerkung:

 „Auch wenn die Berichterstattung gegenwärtig ausschließlich Bezug auf die voranschreitende Inflation der türkischen Lira nimmt, ist es durchaus denkbar, dass auch der angekündigte Datenaustausch der Bankdaten von der und in die Türkei (AIA), die Goldinvestitionen in der Türkei treibt.

Teil des Informationsaustausches ist u.a. die Meldung von Kontobeständen seitens der Kreditinstitute. Kommt es daher zur Abhebung größerer Bargeldbeträge, die dann für den Ankauf von Gold o.ä. Sachwerten verwendet werden, wird man das an dem verringerten Kontobestand erkennen. Auch Transaktionsbewegungen in Form von Überweisungen lassen sich insoweit im Rahmen des Informationsaustausches nachvollziehen, wenngleich bei Bargeschäften sicherlich die Verwendung des abgehobenen Geldes nicht Gegenstand des Informationsaustausches sein wird.“


Fragen?

Für den Fall, dass Sie Unterstützung benötigen, stehe ich Ihnen gerne in meiner Funktion als Fachanwalt für Steuerrecht zur Verfügung.

Herzliche Grüße,
Ihr Dr. Christopher Arendt


Service-Telefon
+49 89 547143
oder per E-Mail
c.arendt@acconsis.de

 



 


 

Foto(s): shutterstock

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