Schweigen ist Gold! Verhalten in der Verkehrskontrolle

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Schweigen ist Gold, Die meisten Menschen, zumindest diejenigen die eine Fahrerlaubnis besitzen, werden irgendwann auch einmal zu schnell fahren oder den Abstand zum Vordermann nicht einhalten. Wird man erwischt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man erfährt erst nach einiger Zeit,  durch Zusendung eines Anhörungsbogens, vom Vorfall. Oder, was häufig unangenehmer ist, man direkt vor Ort rausgewunken und kontrolliert. Eine beliebte Frage, neben "Führerschein dabei?", ist die Frage "Sie wissen warum wir Sie anhalten?"


Hier ist jedoch dringend dazu zu raten KEINE Aussage zu tätigen. Antwortet man wahrheitsgemäß " Ja klar, war viel zu schnell, ich habe Sie nicht gesehen" geht die Bußgeldbehörde später von einer vorsätzlichen Handlung aus. Eine Verdopplung des Bußgelds, aber auch ein längeres Fahrverbot, sind die Folge. Wer nämlich weiß, dass er zu schnell fährt, der handelt auch vorsätzlich.

Doch wie verhält man sich nun in einer Verkehrskontrolle. Fakt ist, die meisten dürften schon einmal eine Verkehrskontrolle durchgemacht haben. Bleiben Sie höflich aber bestimmt. 

 


"Es tut mir leid, ich will nicht mit Polizisten reden" ist eine Alternative welche meist gut funktionieren kann.



Die alternative Antwort "nein, erzählen Sie es mir" mag erst neutral klingen. Aber auch hieraus entsteht ein Gespräch welches nach hinten losgehen kann.


Daher bleibt es für gewöhnlich dabei:


Reden mag Silber sein. Schweigen ist definitiv Gold.

Im Falle des Erhalts eines Anhörungsbogen rate ich dazu, zügig einen spezialisierten Anwaltskollegen vor Ort aufzusuchen.



Rechtstipp aus dem Rechtsgebiet

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