Warnung vor Phishing-Versuch: Comdirect-Kunden im Visier von Betrügern

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In der aktuellen digitalen Ära, in der wir uns befinden, ist es essentiell, stets auf der Hut zu sein. Vor allem, wenn es um Ihre wertvollen Daten und Finanzen geht. Ein aktuelles Beispiel demonstriert dies eindrucksvoll: Die Kundschaft der Comdirect-Bank wurde kürzlich Ziel eines raffinierten Phishing-Versuchs.

1. Was genau ist passiert?

Kunden der Comdirect erhielten kürzlich Nachrichten, in denen behauptet wurde, ihre Karte sei aus "Sicherheitsgründen" für bestimmte Funktionen gesperrt. Um diese Sperre aufzuheben, sei angeblich eine Datenbestätigung nötig, die – so der kriminelle Clou – durch Klicken auf einen mitgeschickten Link erfolgen sollte. Als Begründung wurden "neue Nutzungsbedingungen" der Bank angeführt, und es wurde behauptet, dieser Vorgang sei "obligatorisch".

Doch damit nicht genug. Um den Druck auf die Betroffenen zu erhöhen, wurde eine Frist von 14 Tagen gesetzt. Überschreitet man diese, so die Drohung, sei eine manuelle Bearbeitung nötig, die Kosten verursachen würde.

Diese Nachricht ist nicht echt und stellt sehr wahrscheinlich eine Form des Phishings dar (Online-Banking-Betrug bzw. Internetbetrug). Phishing ist eine betrügerische Methode, bei der Kriminelle versuchen, durch Täuschung an persönliche und vertrauliche Informationen von Personen zu gelangen. Meistens handelt es sich dabei um Zugangsdaten zu Online-Konten, Kreditkartendaten oder andere sensible Informationen.

Die Betrüger senden in der Regel E-Mails, die so aussehen, als würden sie von vertrauenswürdigen Quellen stammen, z. B. von Ihrer Bank, einem Online-Shop oder einem sozialen Netzwerk. In diesen E-Mails werden die Empfänger oft aufgefordert, auf einen Link zu klicken, der sie zu einer gefälschten Website führt. Dort sollen sie dann ihre Zugangsdaten oder andere persönliche Informationen eingeben.

2. Ein klares Zeichen für Phishing!

Es gibt mehrere Indikatoren, die das oben beschriebene an Comdirect-Bank-Kunden adressierte Schreiben als Phishing entlarvt:

  • Die unpersönliche Anrede: Seriöse Institutionen sprechen ihre Kunden immer persönlich an.
  • Das Setzen einer kurzen Frist, um Druck aufzubauen.
  • Die Drohung einer Bearbeitungsgebühr.

Wichtig zu wissen: Keine Bank, und sicherlich nicht die Comdirect, würde jemals über einen Link in einer E-Mail die Bestätigung sensibler Daten verlangen.

3. Was sollten Betroffene tun?

Wenn Sie eine solche Nachricht erhalten:

  • Nicht klicken! Gehen Sie auf keinen Fall auf solche E-Mails ein und klicken Sie nicht auf irgendwelche Links.
  • Informieren Sie Ihre Bank. Wenn Sie infolge eines solchen Vorgangs bereits einen Vermögensschaden durch eine betrügerische Transaktion erlitten haben, sind Sie gesetzlich verpflichtet diesen Ihrer Bank zu melden. Andernfalls verfallen Ihre Ersatzansprüche gegenüber der Bank.
  • Verschieben Sie solche E-Mails in den Spam-Ordner und speichern Sie die E-Mail zu Beweiszwecken

4. Positiver Ausblick

Die gute Nachricht für alle Betroffenen: Die rechtliche Lage in Deutschland ist eindeutig. Betrügereien dieser Art sind strafbar, und die Chancen, dass Sie Ihr Geld zurückbekommen, stehen gut, wenn Sie schnell und richtig handeln. Phishing ist eine Form des Online-Banking-Betrugs, in dem das Opfer durch eine nicht-autorisierte Transaktion ein Vermögensschaden erleidet. Grundsätzlich muss das Kreditinstitut dem Kontoinhaber den Vermögensschaden aus nicht autorisierten Transaktionen erstatten.

Sollten Sie selbst bereits Vermögensschäden infolge einer solchen Betrugsmasche erlitten haben, dann zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Bei uns erhalten Sie eine kostenfreie telefonische Ersteinschätzung mit weiteren Handlungsanweisungen. Wir helfen Ihnen dabei, effektiv Erstattungsansprüche gegenüber Ihrer Bank geltend zu machen und unterstützen Sie bei der Sachverhaltsaufarbeitung und erstatten für Sie Anzeige gegen die Betrüger bei der Polizei.

Vertrauen Sie der Einschätzung zufriedener Mandanten:

"Herr Dr. Araujo Kurth hat mich mit viel Einfühlungsvermögen in einem Fall von Phishing-Betrug gegenüber meiner Bank vertreten. Es gelang ihm, die Bank zur maßgeblichen Entschädigung meines Schadens und meiner Anwaltskosten zu bewegen, obwohl diese anfangs jede Form von Entschädigung abgelehnt hatte. Ich würde mich jederzeit wieder von ihm vertreten lassen und kann ihn auf ganzer Linie weiterempfehlen

"Ich fühle mich sehr gut aufgehoben, schnelle und kompetente Beratung. Nimmt sich Zeit und antwortet sehr zügig, hält einen immer auf dem aktuellen Stand."

Betroffene können unsere kostenlose telefonische Ersteinschätzung nutzen!

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Dr. Michel de Araujo Kurth ist ein erfahrener und fachkundiger Rechtsanwalt, der sich auf diesen Bereich spezialisiert hat und der über sehr gute Kontakte in die Finanzwirtschaft verfügt. Er versteht die Komplexität dieser Fälle und kann Ihnen wertvolle Ratschläge und Unterstützung bieten. Zögern Sie nicht, sich bei Bedarf an ihn zu wenden. Ihr finanzielles Wohl  und Ihre Rechte sollten nicht aufs Spiel gesetzt werden.                                                                                      

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