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Rechtstipps von Fachanwälten aus Kassel
Fragen und Antworten
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Wie finde ich den richtigen Fachanwalt in Kassel?
Wir helfen Ihnen bei der Suche nach dem richtigen Fachanwalt in Kassel. Verfeinern Sie Ihre Suche, indem Sie Ihre PLZ eingeben. Sie erhalten sofort alle passenden Fachanwälte in Ihrer Nähe. Benutzen Sie unsere Filter, um beispielsweise Fachanwälte in Kassel zu einer bestimmten Fachanwaltschaft oder mit Bewertungen anzuzeigen. Möchten Sie sich lieber in einer bestimmten Sprache beraten lassen? Kein Problem, denn Sie können unsere Fachanwälte auch nach Fremdsprachen filtern. Detaillierte Informationen zu jedem Fachanwalt sowie seine Kontaktdaten sehen Sie auf dem jeweiligen Profil. Finden Sie hier Ihren passenden Fachanwalt in Kassel! -
Was kostet eine Erstberatung beim Anwalt?
Für eine Erstberatung beim Anwalt müssen Privatpersonen maximal 190 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer bezahlen. Umfasst das Erstgespräch auch ein Gutachten, dann darf der Rechtsanwalt höchstens 250 Euro plus Umsatzsteuer verlangen. Eine höhere Gebühr ist nur dann möglich, wenn Sie das explizit mit dem Anwalt vereinbart haben. Damit Sie mehr Planungssicherheit und keine bösen Überraschungen haben, informieren Sie sich einfach vor dem ersten Beratungstermin nach der Höhe der Anwaltskosten.
Wenn Sie kein Geld für einen Anwalt haben, verzichten Sie trotzdem nicht auf eine professionelle juristische Beratung! In solchen Fällen können Sie einen Beratungsschein oder Prozesskostenhilfe beantragen. -
Wie läuft ein Gerichtsverfahren ab?
Gerichtsprozesse laufen nach strengen Verfahrensregeln ab. Dabei spielt es eine Rolle, vor welchem Gericht und auf welchem Rechtsgebiet verhandelt wird. Eine Hauptverhandlung im Strafrecht verläuft folgendermaßen:- Aufruf der Sache: Der vorsitzende Richter stellt fest, ob alle Prozessbeteiligten anwesend sind.
- Die Zeugen verlassen den Sitzungssaal. Der Vorsitzende vernimmt den Angeklagten über seine persönlichen Verhältnisse.
- Darauf folgt die Verlesung der Anklageschrift durch den Staatsanwalt.
- Nun wird der Angeklagte zur Sache vernommen. Es steht ihm frei, ob er sich zur Anklage äußert oder nicht zur Sache aussagt.
- Darauf folgt die Beweisaufnahme, die neben der Anhörung der Zeugen und der Sachverständigen auch die Verlesung von Urkunden vorsieht.
- Im Anschluss folgen die Schlussvorträge der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers. Der Staatsanwalt gibt zudem das begehrte Strafmaß an. Der Angeklagte erhält das letzte Wort.
- Anschließend zieht sich das Gericht zur Entscheidungsfindung zurück.
- Die Hauptverhandlung endet mit der Urteilsverkündung.
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Was sollte man beim Gerichtstermin beachten?
Erscheinen Sie pünktlich zum Gerichtstermin! Denken Sie auch an wichtige Unterlagen, wie z.B. die gerichtliche Ladung und den Personalausweis, die Sie womöglich wegen Personenkontrolle am Eingang vorzeigen müssen. Eine vorgeschriebene Kleiderordnung gibt es für den Gerichtstermin nicht. Anzug, Kostüm, Krawatte oder Pumps sind keine Pflicht. Wichtig ist einzig, dass Sie einen gepflegten Eindruck machen.
Info Kassel
Wenn Sie an Kassel denken, kommt Ihnen dann als Erstes die documenta, die international bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst, in den Sinn? Das könnte auch damit zusammenhängen, dass Kassel seit 1999 mit der amtlichen Zusatzbezeichnung "documenta Stadt" werben darf. Apropos amtlich: Bis zum Jahr 1926 war Cassel der offizielle Name, also die offizielle Schreibweise der drittgrößten hessischen Großstadt.
Weil Kassel in einem Talkessel liegt, der umgeben ist von Waldgebieten, ist die Stadt vor Unwetterlagen gut geschützt. Außerdem ist es in den Stadtgebieten, die weiter unten im Tal liegen, mitunter drei bis fünf Grad Celsius wärmer als im Kasseler Umland. Großstadt ist Kassel seit 1899, als zum ersten Mal 100.000 Einwohner gezählt wurden. Im Dezember 2012 waren 192.874 Kassler, Kasseler, Kasselaner beziehungsweise Kasseläner registriert.
Die Anfänge von KasselDer Königshof Kassel wurde im Jahr 913 im Text zweier Urkunden Königs Konrad I. erwähnt, und zwar unter dem Namen "Chassalla" und "Chassella". Auf Lateinisch wurde Kassel "Castellum" genannt. Bei Ausgraben auf dem Areal des heutigen Kasseler Altmarkts kamen Funde ans Licht, die mehrere Jahre älter sind als die beiden Urkunden.
Um 1150 herum wurde der ehemalige fränkische Königshof als Residenz der Grafen des fränkischen Hessengaus ausgebaut. Das zwischen 1140 und 1148 gegründete Kloster Ahnaberg wurde mit Hof und Siedlung ummauert, und vor 1189 wurde Kassel das Stadtrecht zuteil, das 1239 vom Landgrafen Hermann dem Jüngeren von Thüringen bestätigt wurde.
Kassel im Wandel der ZeitDie Baumaßnahmen der folgenden Epochen haben in der Stadt ebenfalls Spuren hinterlassen. Darüber hinaus wirkten hier im frühen 19. Jahrhundert Romantiker wie Achim von Arnim, Clemens Brentano und die Brüder Grimm. Durch die Industrialisierung entwickelte sich Kassel von einer Residenzstadt zu einem wichtigen Industriestandort.
Dass Kassel ab 1277 die Hauptstadt der Landgrafschaft Hessen, von 1567 bis 1803 die Hauptstadt der Landgrafschaft Hessen-Kassel und bis 1866 die Hauptstadt des Kurfürstentums Hessen war, davon zeugen die Kasseler Residenzen und Schlösser. Das Schloss Wilhelmshöhe befindet sich im Bergpark, der am 23. Juni 2013 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurde.
Auf Erkundungstour durch KasselAm 22. Oktober 1943 ereignete sich der schwerste Luftangriff des Zweiten Weltkriegs in Kassel: 80 Prozent der Wohnhäuser – darunter etliche Fachwerkhäuser – wurden zerstört. Kassel hatte sich 1949 darum beworben, die Hauptstadt der BRD zu werden, was wegen der Lage zur ehemaligen DDR abgelehnt wurde. Seit 1953 ist das Bundesarbeitsgericht in Kassel ansässig.
Wer in Kassel auf geschichtlich-architektonische Entdeckungstour gehen möchte, der sollte sich unbedingt diese Stadtattraktionen ansehen: das Hessische Landesmuseum am Wilhelmshöher Tor, das Fridericianum mit dem Zwehrenturm, das Ottoneum, den Marstall, die Alte Brüderkirche, die Orangerie in der Karlsaue und das Staatstheater Kassel. Die Karlsaue ist ebenfalls Weltkulturerbe.
Das Besondere an KasselWeit über die Stadtgrenzen hinaus ist die documenta bekannt – Premiere war 1955. Mittlerweile wird die Weltkunstausstellung alle fünf Jahre veranstaltet. Sie dauert immer 100 Tage, weshalb sie auch "Museum der 100 Tage" genannt wird. Dass die documenta in und für Kassel ein große Rolle spielt, können Besucher bereits an den Ortseingangsschildern erkennen: "documenta-Stadt" steht darauf über dem Stadtnamen.
In puncto Einwohnerbezeichnung wird unterschieden zwischen Kass(e)lern, Kasselanern und Kasselänern: Gruppe eins sind die Zugezogenen, Gruppe zwei die in Kassel Geborenen und Gruppe drei die hier Geborenen mit Kasselanern als Eltern. Diese "Eigenschaft" bleibt erhalten, wenn jemand aus Kassel wegzieht. Der regionale Dialekt ist das Kasselänerische. Warum das Kasseler Kotelett so heißt, wie es heißt, ist ungeklärt. Möglicherweise stammte dessen "Erfinder" aus Kassel.
Eine andere Besonderheit Kassels ist die Tatsache, dass dort eine Menge Waschbären leben: Die ersten Tiere wurden 1934 am Edersee ausgesetzt – nun gehört der Waschbär vor allem in Nordhessen zur einheimischen Fauna. Deshalb kann man in der Abenddämmerung oft mehre Waschbären zugleich am Stadtrand Richtung Wald beobachten. Da rund 10.000 Tiere in Kassel leben, spricht man von ihnen als die größte urbane europäische Kleinbärenpopulation. Kassel ist darum die "Europäische Hauptstadt der Waschbären".
Sofern Sie juristische Probleme mit einem Anwohner Kassels haben, können Ihnen Anwälte vor Ort helfen: In Kassel haben sich zahlreiche kompetente Fachanwälte niedergelassen. Auf dieser Seite sehen Sie eine umfangreiche Liste in Kassel ansässiger Fachanwälte. Bei anwalt.de werden die Anwälte in Kassel mit genauen Profilen vorgestellt, sodass Sie schnell und unkompliziert einen passenden Fachanwalt finden können.
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