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Was beim Garagenbau zu beachten ist
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Wer eine Garage für sein Wohnhaus errichten möchte, hat zwar wenige Vorgaben einzuhalten, dennoch gibt es einige wichtige Anforderungen, die zu beachten sind, teilte Daniela Fisch, Anwältin aus Wiesbaden, mit.
Garage oder Stellplatz – Gibt es da einen Unterschied?
„Zwischen Garagen und Stellplätzen gibt es einen Unterschied, der weitreichende Folgen hat“, weiß Anwältin Fisch aus Wiesbaden. Ein entscheidender Unterschied ist etwa die Überdachung. Da ein Gebäude mit einem Dach versehen sein muss und eine Garage ein solches Gebäude darstellt, muss es also ein Dach besitzen.
Wann gilt eine Garage als überdacht?
Die Überdachung muss geeignet sein, Niederschlagswasser sicher abzuleiten. In diesem Sinne wurde bereits eine zeitweise Überdeckung mit einer witterungsbeständigen, hochfahrbaren Folie als solches Dach gerichtlich anerkannt, erklärt Anwältin Daniela Fisch aus Wiesbaden. Im Zuge dessen sind Pergola- und gerüstartige Überdeckungen kein Dach.
Welche Formen von Garagen gibt es?
Eine Garage muss nicht - wie fälschlicherweise oft behauptet wird - umschlossen sein oder wenigstens Seitenwände haben. Es existiert nämlich die Form der offenen Garage, bei welcher es genügt, wenn ein auf Stützen überdachter Stellplatz vorliegt.
Welche Vorgaben für Garagen muss ich beachten?
Wie Ihnen Daniela Fisch, Anwältin aus Wiesbaden, gerne in einem persönlichen Gespräch näher erläutert, darf eine Garage unmittelbar ohne Abstandsfläche an das Nachbargrundstück gebaut werden, sofern diese Grenzbebauung eine Länge von insgesamt 15 Metern nicht überschreitet. Weiterhin darf die grenzseitige mittlere Wandhöhe vom Boden aus 3 Meter nicht übersteigen und dessen Fläche nicht größer als 25 m² sein. Außerdem ergeben sich - je nach Einzelfall - weitere Anforderungen z. B. hinsichtlich de s Brandschutzes, der Lüftung oder der Beleuchtung.
Bei weiteren Fragen rund um das Thema Garagenbau wenden Sie sich gerne an die Kanzlei Cäsar-Preller aus Wiesbaden. Das erste Orientierungsgespräch ist für Sie kostenfrei.
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