Aktuelle Schulplatzzuweisungen in Zeiten der Corona-Krise in Hamburg

Aktuell versenden die Hamburger Grundschulen und weiterführenden Schule die jeweiligen Ablehnungs- und Aufnahmebescheide an die Schülerinnen und Schüler für das Schuljahr 2021/2022.

Fristen beachten

Trotz derzeitiger Einschränkung durch die Allgemeinverfügung aufgrund der Covid-19-Pandemie läuft dennoch die Widerspruchsfrist gegen die Ablehnungsbescheide, die - nach bisheriger Kenntnis - vom 23.03.2021 stammen.

Die Frist, in der die Erziehungsberechtigten Widerspruch gegen die Bescheide zur Schulplatzvergabe in Klasse 1 einlegen können, läuft daher derzeit noch und endet grundsätzlich am 23.04.2021. Ebenso sind die Fristen des Widerspruchs für die Bescheide zur Schulplatzvergabe bei den weiterführenden Schulen zu beachten. 

Widerspruch einlegen

Nach Ablauf der Widerspruchsfrist werden die eingegangenen Widersprüche einer Abhilfeprüfung unterziehen und sodann sämtliche Unterlagen an die Rechtsabteilung der Behörde für Schule und Berufsbildung übersandt. wenn Sie anwaltlich vertreten sind, fertigt die Behörde für Schule und Berufsbildung die Verteilerlisten der angemeldeten und aufgenommenen Kinder an und wird diese möglichst zeitnah an die Verfahrensbevollmächtigten übersenden. Diese Vorgaben dienen der Gewährleistung eines geordneten Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Widersprüche. Der Anmeldebogen selbst wird ebenfalls mit den Unterlagen in die Rechtsabteilung übersandt.

Rechtsanwalt Christian Reckling empfiehlt, sich möglichst frühzeitig anwaltlichen Rat zur Seite zu holen, damit Fristen nicht verpasst werden und zudem geprüft werden kann, ob die gesetzlichen Vorgaben für die Schulplatzvergabe auch eingehalten worden sind. Zudem besteht die Möglichkeit, zusätzlich gerichtlichen Eilrechtsschutz in Anspruch zu nehmen. So konnte Rechtsanwalt Christian Reckling in den vergangenen zehn Jahren vielen betroffenen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern helfen, den gewünschten Schulplatz zugewiesen zu bekommen.