Vermietung von Monteurzimmern

Die Vermietung von Monteurzimmern bringt einige rechtliche Fragestellungen für den Vermieter. Lassen Sie uns Ihre Probleme im Bereich der Monteurzimmerverträge lösen!

Monteurzimmer – Definition und Vertragsart

Ein Monteurzimmer ist eine Privatwohnung, die hauptsächlich von Monteuren oder Handwerkern bewohnt wird, die wegen einer großen Entfernung zwischen Baustelle und Wohnsitz nicht pendeln wollen. Angeboten werden von den Unternehmen entweder eigene oder auch fremde Räume. Das Unternehmen, welche diese Räume anbietet, tritt als Vermieter auf.
Vorteil dieser Methode für die Handwerker ist die Ersparnis von Zeit, Kraft und ein Rückzugsort für weniger Geld als für ein Hotelzimmer. 

Vertraglich handelt es sich bei dem Vertrag über das Monteurzimmer um einen mietrechtlichen Vertrag – stellt sich die Frage, ob ein allgemeiner Mietvertrag oder ein Wohnraummietvertrag(§§ 549ff. BGB) vorliegt. Ein Wohnraummietvertrag liegt vor, wenn ein Mietverhältnis über Räume, die zu Wohnzwecken vermietet werden, vorliegt (BGH). Bei Monteurzimmern liegt aber auf Vermieter- und Mieterseite jeweils eine juristische Person vor, die nach BGH (Urteil v. 16.07.2008, Az. VIII ZR 282/07) aber keinen Wohnbedarf haben können. Im Endeffekt bedarf es einer Einzelfallbetrachtung bei der rechtlichen Einordnung des Monteurzimmervertrags.

Vermieter von Monteurzimmern - Häufige Themen:

Monteure hinterlassen Dreck

Das Hinterlassen der Wohnung in einem sauberen Zustand kann oftmals zu Auseinandersetzungen führen. Die inhaltlichen Vorstellungen von „Sauberkeit“ weichen oft voneinander ab. Als Vermieter sollten Sie präventiv Sauberkeitsregeln bzw. eine Hausordnung in der Wohnung aufhängen. Zudem sollten Sie bei Beginn eine Kaution einziehen. Am Ende können durch eine erforderliche Reinigung erforderliche Kosten mit der Kaution verrechnet werden.

Monteure bezahlen nicht

Zahlen Ihre Monteure nicht? Das kann viele Gründe haben. Nach einem persönlichen Gespräch mit diesem, bitten Sie Ihn, die Miete innerhalb einer Frist von einer Woche zu zahlen. Hilft auch dies nicht, so kann eine schriftliche Abmahnung erfolgen. Dabei helfen wir Ihnen als Rechtsanwaltskanzlei natürlich bei der Erstellung der Abmahnung. Allein schon das Schreiben von einem Anwalt reicht häufig aus, um die Probleme der Mietrückstände zu lösen. Kommt es schlussendlich zu einem Verfahren vor Gericht, so vertreten wir Sie natürlich auch. Dabei ist auch die vorherige Abmahnung in dem gerichtlichen Verfahren von besonderer Bedeutung.
Im Übrigen stehen wir Ihnen auch im Bereich des Inkassos an der Seite! Haben Sie nie wieder offene Forderungen!

Monteure ziehen nicht aus

Als erfahrene Rechtsanwälte helfen wir Ihnen auch, wenn die Monteure nicht aus ihrer Wohnung ausziehen. Legen Sie Widerspruch gegen die Fortsetzung des Gebrauchs der Mietsache ein. Ansonsten kann die Verlängerung auf unbestimmte Zeit nach § 545 BGB Ihnen zum Verhängnis werden. Es sollte eine außergerichtliche Einigung angestrebt werden. Doch hilft auch das nicht, so kann letzten Endes eine Räumungsklage durch unsere Kanzlei in Betracht kommen.

Stadt verbietet die Vermietung an Monteure

Seit einigen Jahren können Gemeinden die Vermietung an Monteure verbieten. Das folgt aus  dem Gesetz über das Verbot zur Zweckentfremdung von Wohnraum (ZwEWG). Es muss ein Antrag auf Nutzungsänderung beim örtlichen Bauamt gestellt werden, wobei der Immobilienstandort maßgeblich ist. Wird der Antrag abgelehnt, so versuchen Sie mit der Behörde zu kooperieren. Suchen Sie den Ablehnungsgrund und Alternativen. Auch kann ein Widerspruch eingelegt werden. 

Rechtsanwälte Dr. Krieg & Kollegen Köln

Die Kanzlei Dr. Krieg & Kollegen aus Köln berät und vertritt bundesweit in rechtlichen Fragen. 

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